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Steinbach erlöst die Südstädter

Von Stefan Kleefisch

http://verein.fortuna-koeln.de/2014/12/steinbach-erlost-die-sudstadter/18bc009e-12d8-42b6-9ae7-4712b3b41694/Fortuna II hat sich am Sonntag bei nasskalter Witterung gegen den Vorletzten der Kreisliga A auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark zum Sieg gezittert. Die Mannschaft von Trainer Andre Otten gewann gegen Prometheus Porz zu Hause hauchdünn mit 1:0 und festigte somit Platz fünf im Tableau. Die Südstädter mussten bis zum Abpfiff um die drei Punkte bibbern und bangen.

„Im Hinblick auf die Weihnachtsfeier des Vereins direkt im Anschluss an die Partie war der Sieg für uns natürlich wichtig. Er ist sehr, sehr glücklich zustande gekommen. Wir können uns bei unserem Torwart bedanken, der zwei, drei Hundertprozentige entschärft hat und uns damit im Spiel gehalten hat. Wir hatten allerdings auch Pech im Torabschluss mit zweimal Pfosten und einmal Latte. Für uns gilt es nun, die Hinrunde zu analysieren. Das Ziel muss es sein, eine bessere Rückrunde zu spielen“, sagte Fortunas sportlicher Leiter Stefan Puczynski.

Die Gäste um Spielertrainer Ömer Camuralioglu spielten vom Anpfiff weg forsch mit und hatten in der Anfangsphase sogar mehr Ballbesitz und Zug zum gegnerischen Tor. Die Fortuna stürzte in eine Verlegenheit nach der anderen. Eine sehenswerte Direktabnahme von Güven Demir landete zum Pech für die Porzer am langen Pfosten (14.). Erst in der 21. Minute wurde die Reserve des Drittligisten das erste Mal gefährlich. Nach einer Ecke köpfte Jakob Steinbach den Ball an die Latte. Drei Minuten später machte es der Außenverteidiger besser. Christian Grummert legte den Ball nach Hereingabe von Kosta Sakkos mit dem Kopf clever in die Mitte und Steinbach staubte mit seinem dritten Saisontreffer zum schmeichelhaften 1:0 ab. Beinahe postwendend mussten die Fortunen tief durchatmen. Emre Öztürk tauchte frei vor Ramazan Sert auf, aber Fortunas Keeper behielt die Nerven und gewann das Duell.

Nach der Pause hatten die Südstädter weiter Probleme mit einem nie aufsteckenden Gegner. Fortuna fand nie richtig in den gewohnten Rhythmus. Vieles blieb nur Stückwerk. Immer wieder wurde der Ball in der Vorwärtsbewegung zu schnell verloren. Dennoch gab es Möglichkeiten. Einen Fernschuss von Otten wehrte Daniel Quirbach gut ab. 60 Sekunden darauf lenkte er einen Kracher von Alex Kirschbach aus 16 Metern an die Latte. Zwei Minuten weiter faustete Sert einen Distanzschuss von Adam Barowski aus dem Winkel. Und in der 63. Minute setzte sich Fortunas Torhüter erneut im Eins gegen Eins gegen Sener Kilic durch. In der 69. Minute landete ein Ball von Sakkos wiederum am Pfosten. Mit Glück und Geschick brachten die Hausherren letztlich den Dreier in einer harten, aber fair geführten Partie über die Zeit.

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