Keine Geschenke für angeschlagene Boxer
http://verein.fortuna-koeln.de/2014/12/keine-geschenke-fur-angeschlagene-boxer/670908f2-27a9-488a-9642-7fe0a92f5300/Am Sonntagabend findet die große Weihnachtsfeier des Vereins im Brauhaus Gaffel am Dom statt. Da möchte die zweite Mannschaft der Fortuna sich natürlich gerne als Sieger feiern lassen. Unabhängig davon geht es für die Elf von Trainer Andre Otten aber auch um einen versöhnlichen Abschluss vor der Winterpause, die mit dem ersten Rückrundenspiel in der Kreisliga A zu Hause gegen Prometheus Porz endet.
„Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Winterpause. Klar, freut man sich mal auf eine Auszeit. Aber wir sind zuletzt immer besser in Fahrt gekommen. Wir haben die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt und haben uns auch spielerisch wieder entwickelt“, betont Otten vor dem Duell mit den „Griechen“.
Die Gäste sind Vorletzter, liegen derzeit fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück und verloren am letzten Spieltag bei Rheinkassel-Langel deutlich mit 0:6. Dennoch nimmt Otten die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark (15.15 Uhr) keineswegs auf die leichte Schulter. „Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten. Im Hinspiel haben wir uns sehr schwer getan und erst kurz vor Schluss den Lucky Punch gelandet. In der ersten Halbzeit waren sie damals klar besser als wir, in der zweiten Hälfte haben wir dann das Spiel bestimmt. Für beide Mannschaften geht es um viel, wir wollen oben dran bleiben und Prometheus will den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen verkürzen“, betont der Coach der Südstädter, der neben dem gesperrten Kadir Umar und den verletzten Garba Aliyu, Dominic Kiran und Christian Groth auch auf den erkrankten Christian Daskewitz verzichten muss.
„Ich denke, es wird ein schönes, kämpferisches Spiel. Die Porzer haben mit Güven Demir und Ömer Camuralioglu ein paar richtige gute Spieler im Team. Ömer hat sich das sicher einfacher vorgestellt bei Prometheus. Ich freue mich sehr auf unser Wiedersehen, aber unter Freunden gibt es im Fußball dennoch keine Geschenke.“
