Er war zweifelsohne einer der wichtigsten Protagonisten der letzten beiden Aufstiege der zweiten Mannschaft der Fortuna. In seinen zweieinhalb Jahren in der Kölner Südstadt erzielte Florian Gebel sage und schreibe insgesamt 81 Tore für die Reserve des Drittligisten und avancierte zum Publikumsliebling. Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga verabschiedete sich „Flocke“ aber aus freien Stücken zum Liga-Konkurrenten SV Westhoven-Ensen. Am Sonntag (14.45 Uhr) trifft Gebel nun eine Vielzahl seiner ehemaligen Weggefährten wieder, wenn der Tabellenführer beim Zwölften auf dem Kunstrasenplatz an der Oberstraße antritt.
„Ich freue mich auf viele Freunde und Fans und natürlich auf alte Aufstiegs-Helden. Ich freue mich auf ein spannendes Spiel. Wir müssen uns nicht vor der Fortuna verstecken und können als Mannschaft zeigen, zu was wir wirklich in der Lage sind“, ist Gebel voller Vorfreude auf diese Partie.
Mit der Fortuna ist der beste Sturm (38 Treffer) und der beste Schütze der Liga, Serhat Koruk (16 Tore), zu Gast. Verzichten muss das Gespann Otten/Cavlan auf die verletzten Kuss Kunzika und Jan Bohlmann. Trainer Andre Otten ist sich sicher, dass der Aufritt in Porz für den Primus kein leichtes Unterfangen wird: „Wenn man sich den Kader anschaut und sich die eine oder andere Meinung eines Experten einholt, steht Westhoven zu Unrecht da unten. Nach vorne hin haben sie mit David Inden, Raimund Schmitz und Jan Hammes ein paar richtig gute Jungs drin. Wir wollen uns aber oben etablieren, und dafür brauchen wir die drei Punkte. Dann haben wir nächste Woche zu Hause ein echtes Spitzenspiel gegen Schlebusch. Priorität hat für uns aber erst mal das Spiel am Sonntag.“