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Wille und Entschlossenheit führen die Südstadtindianer zum Sieg

Von Daniel Pfennigwerth

mra / Vor sage und schreibe 7 Zuschauern – davon 5 zu Gunsten der Kölner – galt es, zu einer der besch***ensten Anwurfzeiten der Kreisligageschichte, für die Zweitvertretung der Südstädter zum Liga-Schlusslicht in Leichlingen anzutreten.

Schon vor dem Spiel machte Co-Trainer Kilian Junghans deutlich, dass dieses Spiel nur über mannschaftliche Geschlossenheit und absoluten Willen gewonnen werden könne, denn an einem Sonntagabend um 19 Uhr die Konzentration noch einmal hoch zu fahren, sei der Schlüssel zum Erfolg.

Wie sich schon zu Beginn der Partie zeigte, hatte der Trainer damit vollkommen recht, ging nämlich das Heimteam zunächst in Führung und setzte sich sogar mit 3 Toren ab.

Fahrlässig weggeworfene Bälle, technische Fehler und das körperliche Spiel, dass leider mehrfach als Foulspiel abgepfiffen wurde, ließen die Fortunen die Bälle nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Zudem wurde nahm der erfahrene Keeper der Leichlinger den Kölnern ein ums andere Mal auch freie Würfe ab.

Es waren immer wieder Einzelaktionen, in denen sich die Rückraumspieler durchtankten und die Bälle im Netz versenkten, die dazu führten, dass sich die Gäste langsam wieder heran arbeiteten und schließlich auch das Spiel zu ihren Gunsten drehten.

Richtig absetzen konnte sich die Fortuna bis zur Halbzeit allerdings nicht, sodass es zum Pausenpfiff nur eine Ein-Tor-Führung war, die die Südstadtindianer mit in die Kabine nahmen.

In der zweiten Hälfte machten es die Mannen aus Köln dann zunächst deutlich besser. So konnte man sich innerhalb der ersten 7 Minuten auf 13:19 absetzen und alles sah nun nach dem Spiel aus, dass man ob der Tabellenplätze beider Mannschaften erwarten konnte.

Doch immer wieder nahm man das behäbige Spiel der Leichlinger an und kam mit den langsam vorgetragenen Angriffen nicht zurecht, projizierte aber selbiges auf den eigenen Angriff und kam auch hier nicht damit zurecht. Zudem gaben die Fortunen das Spiel wegen einiger fragwürdiger Entscheidungen der Schiedsrichter und erneuten Unkonzentriertheiten wieder aus der Hand – und so stand es nach 48 Minuten plötzlich 21:20 für die Hausherren.

Einige Umstellungen im Abwehr- und Angriffsspiel ließen die Südstädter wieder Zugriff zum Spiel erhalten und das Spiel drehen.

Am Ende stand ein 24:27 Sieg für die Fortuna aus Köln, in einem Spiel, dass, aufgrund der vielen Fehler und schlecht vorgetragenen Angriffe eigentlich keinen Sieger verdiente. Letztlich konnte sich allerdings das individuell bessere Team durchsetzen und die 2 Punkte mit nach Kölle nehmen.

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