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2. Herren: Polizei SV gegen Fortuna II 23:31 (11:16)

Am Donnerstag den 06.10.2011 kam es am Abend zum Nachholspiel gegen den Polizei SV. Dieses Nachbarschaftsderby hatte es schon immer in sich und war von Emotionen bestimmt. Doch heute sollte es dann doch etwas ganz besonderes werden. Zunächst musste sich die Mannshaft im Foyer des Schulgebäudes warm laufen, da wir erst 15 Minuten vor Spielbeginn in die Halle konnten.

Dann kamen die angesetzten Schiedsrichter nicht. Damit das Spiel stattfinden konnte einigten wir uns auf einen Schiedsrichter der Lok. Dieser machte seine Sache auch insgesamt sehr ordentlich. Allerdings konnte er diesem Spiel leider die insbesondere von den Gastgebern übertrieben gezeigten Emotionen und Härten nicht nehmen. So hätte es bereits in der ersten Halbzeit zwei rote Karten gegen die Lok geben können, da komplett freien Spielern aufs übelste in den Wurfarm gegriffen wurde und auch Verletzungen in Kauf genommen wurden. Unabhängig von roten Karten hätte hier und im gesamten Spiel ein Schiedsrichtergespann mit konsequenten Entscheidungen sicherlich viel Druck aus dem Spiel nehmen können. Dies ist kein Vorwurf gegen den Schiedsrichter, sondern ein Hinweis an den Verband. So konnten die Gastgeber froh sein, dass der Schiedsrichter viele Härten und auch Pöbeleien gegen ihn nicht konsequent ahndete. Leidtragender in beiden Halbzeiten war Simon Peters der in der ersten Halbzeit rüde gefoult wurde und in der zweiten Halbzeit …, dazu später mehr. Im nicht guten aber sehr spannenden Spiel hatten die Indianer immer die Nase vorne und konnten gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner, der auf einige Stammkräfte verzichten musste, dennoch weitestgehend die Akzente setzen. So stand es zur Halbzeit verdient 16:11 für die Fortuna. Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Indianer immer eine mindesten drei Tore Führung behaupten. Dennoch ließ man den Gegner über den Rückraum zu einfachen Toren kommen, da die Abwehr in einigen Situationen die nötige Konsequenz vermissen ließ. Vorne wurden zu viele klare Chancen einfach vergeben und der Gegner damit ins Spiel gebracht. Die Gastgeber kämpften weiterhin mit allen Mitteln um jeden Ball und das Spiel wurde weiterhin sehr hart geführt, was auch zu etlichen Blessuren unserer Spieler führte. Dies gipfelte leider mit einem gebrochenen Nasenbein für den in der ersten Halbzeit schon in Mitleidenschaft (s.o.) gezogenen Simon Peters, der in der Abwehr von hinten geschubst wurde und so übelst mit einem gegnerischen Rückraumspieler zusammen knallte.

Die Emotionen kochten auf beiden Seiten sehr hoch. Aber gerade in dieser Phase besannen sich die Indianer wieder auf Ihre Stärken. Angeführt wurden sie hierbei von Jannusch Frontzek, der mit all seiner Erfahrung die nötige Ruhe ins Spiel brachte und die Mannschaft zu einem sicheren Sieg lenkte. Nach 60 Minuten hatten die Südstadtindianer das Spiel mit 31:23 gewonnen. Und dieser Sieg geht auch in der Höhe verdient in Ordnung. Hoffentlich erholen sich alle Spieler nach dieser Schlacht wieder bis zum nächsten Spiel in zwei Tagen in Ehrenfeld. Nicht dabei sein kann dann leider Simon Peters, dem wir hier nochmal gute Besserung wünschen und hoffen ihn bald wieder in unseren Reihen zu haben!!!

Ahugahaga!

Wir haben gesprochen.

Für die Fortuna spielten und trafen: Peter Arendt und Marcus Berger im Tor. Im Feld: Roman Stabauer 7/3, Matthias Zilkens 6/3, Klaus Willmann 5, Jannusch Frontzek 3, Simon Peters 2, Sven Schildknecht 2, Sebastian Jansen 2, Andreas Bade 2, Ben Küster 2, Benedikt Schaaf, Lukas Zilkens, Sebastian Möllers.

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