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1. Herren: Heimkehr ohne Punkte

Im Derby gegen den starken MTVD war nichts zu holen für die Fortuna. Die erste Niederlage der Saison konnte nicht verhindert werden und endete in einem Debakel.

Die Mannschaft stand nach dem Abpfiff ratlos auf dem Spielfeld. Hatte man sich für das Spiel viel vorgenommen, blieb es leider auch dabei. Die Umsetzung scheiterte ein ums andere Mal. Wenn man auf einen sehr starken Gegner trifft und dann zu den vielen eigenen Fehlern auch noch Pech dazu kommt, endet ein Spiel so wie Sonntag. Die Trainingswoche war durchwachsen, da viele Spieler angeschlagen sind und eine Erkältungswelle durch die Mannschaft geht. Eine gute Vorbereitung auf ein Spiel sieht anders aus.

Aber von Beginn an: Fortuna wurde wach als es 5:0 stand und schaffte Ihren ersten Treffer. Bis dahin hatte man schon mehrfach den Ball neben das Tor oder in die Hände der Gegner geworfen. Wo das Team im Angriff zu statisch agierte, Bewegung ohne Ball quasi nicht stattfand und die wenigen Chancen die man sich erarbeitete nur selten genutzt wurden präsentierte sich auch die Abwehr nicht besonders Sattelfest. Es wurde fast nur reagiert, Gegenspieler zu spät oder falsch angenommen und der Spielfluß zu selten unterbrochen. Einzig Markus Eickelmann im Tor verhinderte einen noch höheren Rückstand und war mit Abstand der beste Fortune auf dem Feld.

 

Bis zum 7:3 war das Geschehen aber immer noch in einem Rahmen in dem man Hoffnung schöpfen konnte sich wieder heran kämpfen zu können. Innerhalb weniger Minuten schraubten die durchschlagkräftigen „Jungs“ von Trainer Bernd Schellenbach mit ihrem druckvollen Angriffsspiel das Zwischenergebnis jedoch auf 14:3. Mit (nur) 16:6 ging es in die Kabine. Alle guten Vorsätze für die zweite Halbzeit wurden nach dem Anpfiff im Keim erstickt, denn man lief ins offene Messer und kassierte direkt 4 Gegentore. Der Rest ist Makulatur.

Während beim MTVD alles wie am Schnürchen lief, haderten die Fortunen mit allem und besonders sich selbst. Alle Abpraller landeten beim Gegner, durch den Block abgefälschte Bälle fanden noch den Weg ins Tor und so ging es weiter, es sollte einfach nichts gelingen an diesem Sonntagnachmittag. Der MTVD war sowohl im Kopf als auch mit dem Körper agiler und dynamischer als die Schweißertruppe Süd.

Dementsprechend schnell gilt es das Spiel abzuhaken und nach vorne zu schauen, wartet doch am nächsten Sonntag um 15:45 Uhr in der Südhalle mit dem Aufsteiger TV Strombach ein Team, dass am Wochenende gegen den Aufstiegsfavoriten BTB Aachen nur mit einem Tor verloren hat und daher ein Gegner ist, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Kader/Tore: Eickelmann (1.-30.+ 48.-60.), Hinkelmann (30.-48.), Deckarm, Fischer, Gülicher, Heinen 3, Hergesell, Kratz 3, Kupczyk 2, Nowak, Pastel, Thom 5, Tiziani 6/5, Wessel.

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