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1. Herren: "Es gibt Tage, an denen man ein Spiel auch einfach mal abhaken muss!"

Fortuna Köln - SR Aachen 26:24 (15:10)

„Es gibt Tage, an denen man ein Spiel auch einfach mal abhaken muss!“

So lautete die kurze, aber durchaus zutreffende Zusammenfassung des Verbandsligaspiels der Fortuna gegen SR Aachen von Trainer Bernd Schellenbach.

Fotos: T. Schmidt

Die Fortuna begann konzentriert, benötigte jedoch einige Angriffe, um sich auf die 3:2:1-Abwehr des Gegners einzustellen. „Nach 10 Minuten haben wir dann unsere Lösungen gegen diese Abwehr regelmäßig durchsetzen können. Leider haben wir da schon einige Bälle verworfen und Sebastian Eisele früh mit einer Daumenverletzung aus dem Spiel nehmen müssen“, befand Schellenbach.

[caption id="" align="alignleft" width="310" caption="Sebastian Eisele musste frühzeitig verletzt ausgewechselt werden"][/caption]

Während die Abwehr, mit einem sicheren Markus Eickelmann, auch ohne Eisele gut stand, vermisste das Team im Angriff deutlich den bislang besten Feldtorschützen der Liga.

„Nach den ganzen Ausfällen im Rückraum war nur noch Freddy Thom übrig. Und Niklas Elting war kräftemäßig noch nicht für 60 Minuten einsatzfähig“, resümierte der Coach.

Trotzdem steuerten die verbliebenen 9 Feldspieler bis zur 45min souverän durch das Spiel. Nach der 15:10 Pausenführung erhöhte die Fortuna stetig bis zum 24:16.

Aachen konnte nur mit individuellen Stärken dagegen halten, scheiterte immer wieder an der Deckung oder an Markus Eickelmann.

„In dieser Phase haben wir beim 24:16 leichtfertig 2 Gegenstöße vergeben und 2 mal vorne den Ball weggeworfen, ohne ein Gegentor zu bekommen. Die Mannschaft hat wohl gedacht, das Spiel sei gelaufen und die beiden Punkte wären schon fest gebucht“, analysierte Schellenbach.

Doch die Aachener gaben nie auf und verkürzten Tor um Tor, während die Fortuna vorne mit dem Fehlwurffestival weiter machte.

So kam es, wie es wahrscheinlich zwangsläufig kommen musste. 2 Minuten vor Ende glich Aachen zum 24:24 aus.

„Ich hätte gerne frühzeitig ausgewechselt, um den Rückraum zu entlasten, aber beim Blick nach rechts zur Bank war da niemand“, kommentierte Schellenbach die Personalsituation.

Trotz der Unterzahl in den letzten 3 Minuten stemmte sich das Team gegen einen Punktverlust und behielt die beiden Punkte in der Südstadt.

[caption id="" align="alignnone" width="500" caption="F. Thom war mit 8 Toren der Haupttorschütze"][/caption]

„Insgesamt ist der Sieg verdient und wir sind wieder um eine Erfahrung reicher. Und 6:0 Punkte sind im Jahr des Umbruchs ja auch nicht schlecht. Jetzt müssen wir noch das nächste Spiel in Königsdorf bestehen. Danach kommen mit Sebastian Eisele, Oliver Kupczyk, Nico Nowak und Jens Voskuhl 4 Rückraumspieler zurück.

Darüber hinaus stößt Julian Elting endlich zu uns. Dann werden wir über die Distanz wesentlich stabiler und konstanter auftreten“, ist Schellenbach optimistisch für die Zukunft.

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