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1. Damen: Mission Auswärtssieg missglückt

Mit einem 21:21 (9:10) mussten sich die Fortuna-Damen beim Auswärtsspiel in Bonn zufrieden geben. Nach anfänglich verhaltenem Spiel gelang den Gästen zu Beginn der zweiten Halbzeit ein 6-Tore-Vorsprung, welcher jedoch in doppelter Unterzahl nicht gehalten werden konnte und die Bonnerinnen wieder heran kamen. In der letzten Spielminute glücklos mussten die Kölnerinnen letztlich einen Punkt liegen lassen.

Unentschieden in Bonn für Fortuna ein Rückschlag

Fotos: T. Schmidt

Die Vorzeichen für die Begegnung in Bonn waren nicht die Besten. Steffi Herschbach, die sich in den vergangenen Spielen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr als sehr wertvoll erwiesen hatte, fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus. Trotz dieser Schwächung hatte sich die Mannschaft einiges vorgenommen und war fest entschlossen, nach der Niederlage in der Vorsaison diesmal siegreich vom Feld zu gehen. Doch bereits in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Bonnerinnen sehr gut auf die Angriffskonzepte der Fortuna eingestellt waren und so die Gäste immer wieder zu Fehlpässen verleiteten. Anna Kochs und Claudia Behrens brachten ihr Team mit 1:3 (6.) in Führung, doch technische Fehler brachten die Bonnerinnen immer wieder in Ballbesitz. Die Paraden von Anna Ellereit im Tor, die an diesem Tag drei Strafwürde entschärfte, sorgten dafür, dass man nicht in Rückstand geriet, doch über 3:3 (9.) und 4:5 (14.) zum 6:8 (20.) konnten sich die Kölnerinnen in der ersten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt absetzen. Immer wieder reagierte man zu unflexibel auf die Bonner Abwehr und verlor zahlreiche Bälle. Ines Sistig konnte per Gegenstoß zwar auf 6:9 (25.) per Gegenstoß einnetzen, doch die Bonnerinnen präsentierten sich unermüdlich und blieben bis zum Halbzeitpfiff enge Verfolger. Mit einem mageren 9:10 ging es nach 30 Minuten in die Kabine.

Zydre Zimmermann war vier Mal erfolgreich.

Trainer Jannusch Frontzek fand die richtigen Worte und nach Wiederanpfiff zeigten sich die Gäste wesentlich spielfreudiger. Lena Hambach setzte sich drei Mal in Folge im Alleingang durch und Kreisläuferin Janett Stein und Mittelfrau Claudia Behrens kamen durch intelligentes Zusammenspiel mehrfach zu Torerfolgen. Gleichzeitig stand die Abwehr weitaus stabiler als im ersten Durchgang, sodass man sich nach 38 Minuten eine 6-Tore-Führung zum 9:15 erkämpft hatte.

Einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen brachten die Fortuna dann jedoch in eine doppelte Unterzahl, die von den Bonnerinnen genutzt werden konnte, um zum 14:17 (46.) aufzuschließen. Darauf folgte eine unglückliche Begegnung des Balls mit der Kölner Hüterin, die in dieser heißen Phase mit blutiger Nase das Feld verlassen musste, was die Fortuna-Damen weiter verunsicherte. Der TSV erkämpfte über 16:17 (49.), 17:18 und 18:19 schließlich den 19:19-Ausgleich (54.). Fortan legten Janett Stein und Lena Hambach jeweils vor, mussten jedoch immer wieder das Gegentor kassieren, sodass es in der 58. Minute 21:21 stand. In der Schlussminute in Ballbesitz ertönte trotz druckvollen Angriffsspiels bereits nach 20 Sekunden der Passiv-Pfiff gegen die Gäste, sodass den Kölnerinnen die Chance auf den erlösenden Führungstreffer in Überzahl verwehrt blieb und Fortuna niedergeschlagen die Heimreise antreten musste.

„Das war ein ganz ärgerlicher Punktverlust, aber das gehört auch dazu. Wir entwickeln uns gerade als Team und da gibt es auch Rückschläge. Wir werden daraus lernen.“, richtete der Trainer den Blick nach Spielende in die Zukunft. Mit einer konzentrierteren Leistung und einem variableren Spiel soll es in der kommenden Woche in Siebengebirge anders aussehen.

Für Fortuna trafen und spielten: Anna Ellereit (11/3 Paraden), Jana Born – Lena Hambach (6/2), Zydre Zimmermann (4/2), Claudia Behrens (3), Janett Stein (3), Ines Sistig (3), Anna Kochs (2), Annika Jesionek, Hanna Spence, Male Stüssel, Svenja Behrens (n.e.), Nicole Hingst (n.e.), Carmen Wolf (n.e.).

¡Viva Fortuna!

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