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Fortuna-Mädels mit „Doppel-Wumms“ – Klare Erfolge gegen den Letzten und Ersten der Tabelle

Von Achim Stuhr

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter den B-Juniorinnen der Fortuna. Aufgrund einiger Spielverlegungen mussten die Südstädterinnen gleich zweimal auf den Platz. Dabei sahen die vorgesehenen Aufgaben sehr unterschiedlich aus. Samstags beim punktlosen Schlusslicht Spvg. Wahn-Grengel und Sonntags beim aktuellen Spitzenreiter FC Rheinsüd U16, der allerdings auch zwei Spiele mehr auf dem Konto hatte. Und dies ohne einige Stammkräfte, die entweder beim FVM oder sonst wo auf diesem Planeten unterwegs waren.

„Allerdings kann unser Kader in dieser Saison auch solche Ausfälle wunderbar kompensieren. Wir haben den Luxus, bei voller Mannschaftsstärke alle „Ersatzspielerinnen“ in ähnlicher Spielstärke auf den Platz zu schicken. Allerdings liegt hier immer die Schwierigkeit, eine Startaufstellung hinzubekommen, bei der sich niemand benachteiligt fühlt“, so Trainer Thomas Schultheis.

Doch zu den Spielen. Die Karten vor dem Match gegen Wahn-Grengel waren klar verteilt. Das Hinspiel gegen eine lustlose Mannschaft von der anderen Rheinseite entschieden die Südstadtmädels mit 26:0 für sich, Wahn-Grengel war damit noch gut bedient. „Wir hatten eigentlich nach der hohen Niederlage eine Trotzreaktion aus Wahn-Grengel erwartet“, so der Fortuna-Coach, „die kam aber nicht.“ Das Spiel verlief ähnlich dem Hinspiel und endete 20:0 für die Fortuna. Dabei hatten die Südstädterinnen noch zehnmal (!) Aluminium getroffen.
So ging es ohne neue Erkenntnisse zum Spitzenspiel bei den Nachbarn von Rheinsüd U16. Die hatten bisher erst einen Punkt angegeben, das Spiel gegen Menden 2 aber erst am „Grünen Tisch“ für sich entschieden, nachdem man eigentlich 0:2 verloren hatte. So ging man entschlossen und im Vorwärtsgang an die nicht so einfache Aufgabe heran. Die Fortuna hatte dann direkt mit dem ersten Angriff eine „100 prozentige“ auf dem Fuß, die ganz knapp am Tor vorbeirauschte. In Minute Fünf folgte ein Foulelfmeter, der aber leider vergeben wurde. Doch die Südstädterinnen ließen sich dadurch nicht beirren und schnürten die Gastgeberinnen in deren eigener Hälfte ein. Angriff um angriff rollte auf die sehr kompakt stehende rheinsüd-Verteidigung zu und in Minute 11 konnte Capitana Lina endlich den Bann mit einem 20 Meter-Schuss brechen. Die mehr als verdiente Führung für Fortuna Köln. Greta machte noch das 2:0 (23.), mehr Zählbares ergab sich aber trotz drückender Überlegenheit nicht. Dies wurde auch in der Halbzeit diskutiert.

Hälfte Zwei begann dann wie die Erste. Fortuna drückend überlegen, kaum einmal konnte Rheinsüd einen Entlastungsangriff starten und wenn, waren die aufmerksame Abwehrkette oder Torhüterin Aliya in Liberomanier auf dem Posten. Und nun zahlte sich das wirklich tolle Spiel der Fortuna auch in Toren aus. Lena (42.), Sophie mit einem klasse Freistoß aus 18 Metern genau in den Winkel (49.), Julia (52., 58., 65.) und Liora (62.) stellten den mehr als verdienten 8:0 Endstand her. „Ich bin total stolz auf mein Team. Heute konnten sie endlich mal zeigen, wie gut sie Fußball spielen können. Und das Ganze ohne einige Stammspielerinnen. Aber auch ein großes Kompliment an Rheinsüd, die bis zum Ende wirklich tapfer dagegengehalten haben.“ Einen Wermutstropfen gab es dann doch, als Lea nach gewohnt starker Leistung nach einem üblen „Pferdekuss“ raus musste. Gute Besserung an dieser Stelle.

Für Fortuna spielten: Aliya, Julika, Maya, Sophie, Lea, Lina, Mira, Lena, Yaren, Frieda, Annalena, Julia, Liora und Greta

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