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Eine unverständliche Neuansetzung

Die Jugendspruchkammer des Fußballverbands Mittelrhein hat in seiner Sitzung am vergangenen Freitag entschieden, dass das C-Juniorinnen Pokalhalbfinale zwischen Alemannia Aachen und dem SC Fortuna Köln am Dienstag, den 08.05.2012 wiederholt werden muss. Der Verhandlung vorrausgegangen waren ein Einspruch der Alemannen und ein Schiedsrichter, der mit der Einwechselregelung offensichtlich überfordert war. Achim Stuhr, der Mädchenkoordinator des SC Fortuna Köln e.V. nimmt stellvertretend für den Jugendvorstand dazu wie folgt Stellung:

„Nach unserer Auffassung gibt es zwischen den Regeln des Fußballverbands Mittelrhein und des Westdeutschen Fußball und Leichtathletikverbands (WFLV) Gegensätze, die nun auf dem Rücken der Fortuna ausgetragen werden. Bei dem betreffenden Pokalspiel gab es während des Spiels auf Drängen der Alemannia Diskussionen dazu, ob die ausgewechselten Spielerinnen wieder eingewechselt werden dürfen. Da der Schiedsrichter diese Frage auch trotz Recherchen in der Halbzeitpause nicht beantworten konnte, wurde schließlich unser Trainer gefragt, ob er einer Einwechslung der Spieler zustimmen würde. Gemäß den Regeln des Fußballverbands Mittelrhein, unter dem auch die Pokalspiele fallen, wäre dies wahrscheinlich aber nicht zulässig. Unser Trainer verneinte dies im Hinblick auf der vom Schiedsrichter basierten Kentnisse, das ein Zurückwechseln nicht erlaubt sei. Daraus wird uns nun ein Strick gedreht. Es ist sehr schade, dass die sportliche Entscheidung durch dieses – aus unserer Sicht – fragwürdiges Urteil nun wiederrufen wird. Für die Neuansetzung des Pokalspiels haben wir absolut kein Verständnis, zumal die U15-Mädchen nun 4 Spiele binnen einer Woche absolvieren müssen.“

Der Jugendvorstand des SC Fortuna Köln wird nun im Rahmen der gesetzten Frist darüber entscheiden, ob gegen das Urteil Berufung eingelegt wird.

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