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"Wir erwarten eine Bereitschaft etwas zu geben, um anschließend etwas zu nehmen"

Von Stefan Kurth
Infoabend im Vereinsheim: Architekt David Billstein, Präsident Hanns-Jörg Westendorf sowie die Vorstandsmitglieder Marc Hobrack und Thomas Olschewski (v.l.n.r.) erklärten allen Interessierten die Neubaupläne des Vereinszentrums

Gemeinsam mit Architekt David Billstein hat der Vorstand des SC Fortuna Köln e.V. gestern allen interessierten Fans und Mitgliedern die Baupläne zum neuen Vereinszentrum vorgestellt. Dabei wurde auch über den aktuellen Stand zur Parkstadt Süd informiert.

Die Kosten für den Neubau des Vereinszentrums liegen bei ca. 800.000 Euro, wovon der Verein 200.000 Euro aus eigenen Mitteln aufbringen muss. Die Grundsteinlegung erfolgt mit dem Vorsitzenden unseres Wirtschaftsrates Alt-OB Fritz Schramma am 22.Juli, der Abschluss des Projektes ist noch vor Weihnachten geplant. „Unser grosser Dank gilt dem Fortuna-Wirtschaftsrat unter Führung von Dr. Schramma und Dieter Kleinjohann, der uns maßgeblich bei der Finanzierung unterstützt “, so Präsident Hanns-Jörg Westendorf. „Das alleine wird aber nicht reichen. Deswegen haben wir die Aktion  MEIN STEIN FÜR FORTUNA ins Leben gerufen.“

Im dreigeschossigen Neubau des Vereinszentrums sind im Untergeschoss Kabinen mit Duschen/WC vorgesehen, um auch bei Heimspielen der 1. Herrenmannschaft im Südstadion einen eigenen Spielbetrieb aller anderen Mannschaften durchführen zu können. Aus Sicherheitsgründen ist dies heute nicht möglich, da alle Teams in einem gemeinsamen Kabinentrakt untergebracht sind. Der Eingang zu den neuen Räumlichkeiten erfolgt durch separate Eingangstüren am Vorgebirgsglacisweg. Im Erdgeschoss werden neben dem Vereinsheim zwei Schulungsräume und ein Kühlraum eingerichtet, dazu wird die Toilettensituation deutlich verbessert. Im Obergeschoss wird die neue Geschäftsstelle mit verschiedenen Büros installiert, die bisher in den wenig einladenden Bürocontainern sitzt. „Der erste Eindruck, den alle Besucher heute bei der Anfahrt zur Fortuna haben, ist des Vereins unwürdig“, so der Vorstand.  

David Billstein und Hanns-Jörg Westendorf skizzierten im Folgenden auch die Entwicklungen zur Parkstadt Süd. „ Bei den Vertretern der Stadt haben wir vor allem unseren Wunsch hinterlegt, die Sporthalle nicht an gleicher Stelle zu errichten, sondern zur Straße versetzt. So ergäbe sich Platz für den Neubau einer Zuschauertribüne mit angeschlossenen VIP-Räumlichkeiten. Des Weiteren ist die aktuelle Platzsituation absolut unbefriedigend. 30 Mannschaften teilen sich 2 1/2 Plätze. Wir sehen jedoch nach zahlreichen Gesprächen mit Vertretern von Politik und Verwaltung die Chance, im Rahmen der Planung zur Parkstadt Süd den Jean-Löring- Sportpark nachhaltig im Sinne des Vereins zu verändern“.  

Zum Abschluss nahm Westendorf alle Fans, vor allem aber die vielen aktiven Spieler-/innen sowie die Eltern der Junioren- und Juniorinnenmannschaften in die Pflicht: „Die Fortuna hat noch nie über Immobilien verfügt, selbst zu Schäng Lörings Zeiten in der 2. Bundesliga nicht. Das wird sich jetzt ändern. Der Neubau ist für alle da, für die gesamte Fortuna. Es wird keinen Unterschied zwischen Damen-, Handball-, Nachwuchsabteilung oder Leistungszentrum geben. Um die finanzielle Belastung des Clubs so gering wie möglich zu halten, bitte ich Sie, sich innerhalb der Mannschaften zusammenzuschließen und sich an der Aktion MEIN STEIN FÜR FORTUNA zu beteiligen. Wir erwarten hier eine breite Bereitschaft etwas zu geben, um anschließend was zu nehmen.“

>> Weitere Informationen zum Projekt „MEIN STEIN FÜR FORTUNA“
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