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Offener Brief des Vorstands

Von Stefan Kurth

Der 14. Spieltag der Saison 2018/19 wird vielen als rabenschwarzer Tag in Erinnerung bleiben. Neben der 0:7 Niederlage beim Heimdedüt von Trainer Tomasz Kaczmarek sind es vor allem die Ereignisse auf Stehplatzmitte, die den Vorstand betroffen machen. Die Verunglimpfungen namentlich von Gesellschafter und Geschäftsführer Michael W. Schwetje haben gestern ein Maß erreicht, das nicht zu rechtfertigen ist.

Wenn verbale Ausfälle einer Anzahl von Fans, die auch Mitglieder des Vereins sind, die Familie von Michael W. Schwetje erreichen, ist eine Hemmschwelle überschritten.

Wir möchten festhalten, dass die Vorfälle des gestrigen Tages nicht mit dem Leitbild des Vereins, das auf Toleranz und Respekt basiert, zu vereinbaren sind.

Mögen einige wenige glauben, hier nur ein Spiegelbild aktueller Diskussionen im deutschen Profifußball zu sehen, müssen wir dem entgegenhalten, dass Aktionen wie diese tiefe Gräben durch die Mitgliedschaft  des Vereins ziehen.

Wir sind uns sicher, mit dieser Meinung den allergrößten Teil von Fans und Mitgliedern hinter uns zu wissen.

An diejenigen, die für die Ereignisse von gestern verantwortlich sind, appellieren wir, zu den Grundfesten des gemeinsamen Miteinanders zurückzukehren.
 

Im Namen des Vorstandes

Hanns-Jörg Westendorf