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Fortuna ist heute Abend im Pokal beim FC Pesch gefordert

Von Stefan Kleefisch
Kann die Fortuna heute Abend in Pesch jubeln wie hier Hendrik Mittelstädt und Stipe Batarilo?

In der ersten Runde des Bitburger-Pokals muss Regionalligist S.C. Fortuna heute Abend (19.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz der Helmut-Kusserow-Sportanlage beim FC Pesch antreten. Die Mannschaft von Trainer Matthias Mink sollte gewarnt sein, denn beim Stichwort Pokal kommen im Zusammenhang mit dem Mittelrheinligisten ungute Erinnerungen auf.

„Am Sonntag trainierten wir regenerativ, am Montag folgten etwas fußballspezifischere Themen, auch weil wir auf Kunstrasen spielten. Am heutigen Dienstagmorgen folgte dann ein kleines Anschwitzen zur Aktivierung. Wir werden mit Sicherheit nicht viel rotieren. Vielleicht werden wir auf einigen Positionen etwas tun, aber das ist den Umständen entsprechend abhängig“, sagt Trainer Matthias Mink vor dem Pokalduell.

Der FC Pesch war in jüngster Vergangenheit größtenteils ein fester Bestandteil der Mittelrheinliga. In den letzten acht Jahren spielte die Mannschaft von Trainer Abdullah Keseroglu sechs Spielzeiten in der 5. Liga. Zweimal erfolgte nach Abstiegen die sofortige Rückkehr. Insbesondere mit der U23 der Fortuna kreuzte Pesch oft die Klingen. Zehnmal trafen beide Teams seit der Saison 16/17 aufeinander. Die Bilanz spricht mit 4/4/2 für die Elf aus dem Kölner Norden. Allerdings gewann die U23 das letzte Duell am 1. September auswärts mit 2:1 durch Tore von Gianluis Di Fine und Gjorgji Antoski. 

Mit der Profimannschaft der Fortuna gab es erst eine Begegnung, ebenfalls in der ersten Runde des Bitburger-Pokals. Vor fünf Jahren schieden die Südstädter nach einem 0:2 durch Tore von Iskender Papazoglu und Marcel Dawidowski aus dem Wettbewerb aus. Papazoglu, mittlerweile 37, ist dort immer noch aktiv. Dawidowski wechselte in einer Nacht- und Nebel-Aktion vor der Saison zum Liga-Konkurrenten FV Bonn-Endenich. Auf Seiten der Fortuna steht kein Spieler von damals im aktuellen Kader. 

Mit den beiden 30-jährigen Kaan Akca und Koray Kacinoglu verfügen die Pescher über zwei erfahrene Spieler. Kapitän Akca kam einmal in der 2. Bundesliga für Fortuna Düsseldorf zum Einsatz. Für die Reserve der Landeshauptstädter bestritt der zentrale Mittelfeldspieler insgesamt 74 Partien in der Regionalliga West und für die U19 39 Partien in der Bundesliga West. Kacinoglu, der beim 1. FC Köln ausgebildet wurde, kommt auf 19 Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft von der U16 bis zur U19. Für den FC, Wattenscheid 09, den SV Rödinghausen, den Bonner SC, den VfB Homberg und RW Ahlen machte der Linksverteidiger 172 Spiele in der Regionalliga West.  

Höherklassige Erfahrung hat auch der Trainer. Abdullah Keseroglu stieg mit Eintracht Hohkeppel von der Bezirksliga in die Mittelrheinliga auf. Als Spieler war er in der Regionalliga für die Sportfreunde Siegen, Leverkusen II, Mönchengladbach II und den FC Homburg sowie in der 3. Liga für den VfL Osnabrück aktiv. Bester Torschütze in der Liga ist der Takumu Yamahara. Der Japaner traf in zehn Spielen vier Mal. 

Zur Info: Die Tageskassen sind heute Abend geöffnet. Der Eintritt kostet zehn Euro (ermäßigt acht Euro). Kinder haben freien Eintritt. 

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