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Der S.C. Fortuna war am Sitz der Synagogen-Gemeinde zu Gast

Von Stefan Kleefisch

Eine Delegation des S.C. Fortuna aus Spielern der ersten Mannschaft, Mitarbeitern der Geschäftsstelle, Mitgliedern des Vorstandes und des Trainerstabes sowie des Funktionsteams der Profi-Abteilung besuchte dieser Tage den Sitz der Synagogengemeinde in Köln im Stadtteil Neustadt-Süd.

Die Synagogen-Gemeinde Köln ist mit zirka 4.000 Mitgliedern eine der größten jüdischen Gemeinden in Deutschland und die älteste Gemeinde nördlich der Alpen. Sie betreibt unter anderem eine Grundschule, eine Kindertagesstätte, ein Jugendzentrum und ein Elternheim. 

Für die Abordnung der Fortuna gab es im Gebetsraum einen kurzweiligen und interessanten Vortrag über die lange Geschichte der Gemeinde und eine Führung durch das Museum der Synagoge. „Wir haben uns sehr über die Einladung gefreut. Wir haben an diesem Abend einen Einblick in jüdisches Leben mitten in Köln gewinnen können. Das jüdische Leben in Köln ist ein Bestandteil unserer Stadt, ebenso wie das Christentum und der Islam“, sagte Präsident Hanns-Jörg Westendorf.  

Nachdem Ende vergangenen Jahres der Platz des jüdischen Vereins TuS Makkabi an der Kreuzgasse aufgrund von Bombenfunden von der Stadt gesperrt worden war, hatte die Fortuna Trainingsmöglichkeiten auf dem Ascheplatz am Jean-Löring-Sportpark bereitgestellt. Hanns-Jörg Westendorf hatte zudem die gesamte Mannschaft spontan zum Heimspiel der Regionalliga-Mannschaft gegen den TuS Rödinghausen eingeladen. Nun erfolgte von Fußball-Obmann Benjamin Rajczyk im Gegenzug die Einladung in die Roonstraße. Der Abend klang aus mit einem gemeinsamen koscheren Essen im dort ansässigen Restaurant Mazal Tov. 

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