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Der S.C. Fortuna trauert um Rekordspieler Jürgen Niggemann

Von Stefan Kleefisch
Jürgen Niggemann (r.) in der Saison 1988/89 im Pokalspiel gegen den SC Freiburg.

Plötzlich und unerwartet ist Jürgen Niggemann am Dienstag vergangener Woche im Alter von 62 Jahren verstorben. Der gebürtige Sauerländer spielte von 1985 bis 1998 für den Südstadtklub. Mit insgesamt 387 Einsätzen (22 Tore) ist der ehemalige Libero der Rekordspieler des S.C. Fortuna.

Im Jahr 1985 verpflichtete Trainer Hannes Linßen ihn für 25.000 Mark Ablöse vom 1. FC Bocholt. Jürgen Niggemann verkörperte auf dem Platz stets die Zuverlässigkeit in Person, er glänzte durch seine unbändige Kampfkraft. 

Niggemann wirkte unter anderem in allen drei Relegationsspielen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga gegen Borussia Dortmund im Mai 1986 mit. Im DFB-Pokal erreichte er mit der Fortuna in der Saison 87/88 das Viertelfinale (1:4 in Bochum). Auch in der Abstiegsrunde der 2. Bundesliga Nord 91/92 gegen Stahl Brandenburg, BW Berlin, den VfL Osnabrück, Eintracht Braunschweig und den FC Remscheid war auf Niggemann Verlass. Er stand in allen zehn Partien über die komplette Spielzeit auf dem Rasen. 

Ihm zu Ehren läuft die Mannschaft heute gegen im Spiel gegen den MSV Duisburg mit Trauerflor auf. Vor dem Anpfiff wird es eine Schweigeminute im Südstadion geben. 

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