Wiedersehen mit alten Bekannten

Der Aufsteiger gewann unter anderem bei Viktoria Köln II und holte zu Hause einen Punkt gegen Bonn-Endenich. Mit sechs Punkten aus sechs Spielen ist die Elf von Michael Theuer als Zehnter ordentlich gestartet. Trotz der Lehrstunde in Pesch sind die Gäste aus der Südstadt immer noch Tabellenzweiter.

„Wir müssen aus so einem Spiel unsere Lehren ziehen. Dann machen Niederlagen einen umso stärker. Wir haben eine Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von unter 21 Jahren. Dass da in gewissen Situationen gegen einen abgezockten Oberliga-Absteiger die Erfahrung und Cleverness fehlt, ist normal“, sagt Teammanager Stefan Kleefisch.

Bei Rheidt wollen die Kölner zurück in die Spur. Allerdings werden mit Ibis Renda und Kapitän Luca Hardenbicker zwei Eckpfeiler fehlen. „Wir haben einen breit aufgestellten Kader. Ich denke, unser Trainer Tilman Waegner wird schon eine Lösung parat haben“, sagt Kleefisch, der sich noch gut an das letzte Spiel vor knapp zwei Jahren auf dem Kunstrasenplatz an der Südstraße erinnern kann. „Wir sind als Aufsteiger am sechsten Spieltag als Tabellenführer nach Rheidt gefahren, die noch keinen Punkt und kein Tor erzielt hatten, und dann haben wir trotz einer schnellen 1:0-Führung mit 1:2 verloren.“

Torschütze damals war für die Hertha unter anderem Florent Muja, der auch in dieser Saison bereits dreimal für die Hausherren getroffen hat. „Ich persönlich freue mich auf das Wiedersehen mit Kadir Umar, Nunzio Vella und Ersin Cavlan. Alle drei sind bei Fortuna noch in guter Erinnerung. Sie hatten in den letzten Jahren jeder einen Anteil an unseren drei Aufstiegen in Folge“, sagt Kleefisch.