S.C. Fortuna Köln e.V.

U23 will in Wesseling Abrutschen auf Abstiegsplatz verhindern

Von Stefan Kleefisch
Jonathan Tandundu-Clausen (vorne) ist mit vier Treffern derzeit der beste Torschütze der U23.

Nach vier Niederlagen in Folge tritt die U23 der Fortuna am Sonntag (14.45 Uhr) beim Mitaufsteiger SpVg. Wesseling-Urfeld an. Im Ulrike-Meyfarth-Stadion sollte die Mannschaft von Trainer Marco Zillken auf dem Rasenplatz unbedingt punkten, andernfalls droht erstmalig in dieser Saison das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz in der Mittelrheinliga.

„Wesseling ist bekannt für Kontinuität. Über Jahre wird dort Klasse Arbeit gemacht.  Nach Abstiegen in die Landesliga sind sie immer wieder zurückgekehrt.  Sie sind sehr erfahren. Der entscheidende Mann in Wesseling ist der Trainer, Josef „Jupp“ Farkas. Er ist das Gesicht von Wesseling über Jahre. Vor seiner Arbeit und die der Wesselinger muss man den Hut ziehen. Er hat den Stamm über Jahre zusammen gehalten. Das ist nicht selbstverständlich“, sagt Marco Zillken über den kommenden Gegner. Am vergangenen Dienstag verschaffte der Trainer erneut Spielern aus der zweiten Reihe die notwendige Spielpraxis. Gegen BW Königsdorf wurde ein Test mit 5:1 gewonnen. Zillken setzte nur zwölf Feldspieler ein, während der Gast komplett tauschte in Halbzeit zwei. Gegen den Tabellenführer der Bezirksliga 3 trafen Emirhan Özen (2), Dogukan Tasli (2) und Fynn Fust.

Der Trainer der U23 hat eine klare Vorstellung von der zu erwartenden Spielweise der Hausherren. „Wer gegen Wesseling schön spielen will, der wird Probleme kriegen. Spiele in Wesseling sind geprägt von Einsatz, Hektik, Laufbereitschaft und Feuer. Für meine junge Mannschaft wird das eine Herausforderung werden. Wir arbeiten immer weiter. Trübsal ist bei uns nicht angesagt. Wir können alles richtig einordnen und wir wissen an welchen Stellschrauben wir drehen müssen“, sagt Marco Zillken.

Kein Wiedersehen auf dem Platz wird es für die Fortuna am Sonntag gegen den Tabellenneunten mit dem ehemaligen U19-Spieler Jan Ole Koschinat geben. Der Sohn des langjährigen Ex-Trainers der ersten Mannschaft der Kölner sah im letzten Spiel in Wegberg-Beeck kurz nach seiner Einwechslung die Rote Karte. 

 

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