Nachdem die U23 am letzten Spieltag mit einem 3:2-Heimsieg gegen Teveren wieder den sechsten Tabellenplatz in der Mittelrheinliga erobert hatte, gilt es nun am Sonntag (15.15 Uhr) beim FC Hürth diese sehr gute Ausgangsposition zu verteidigen. Das wird kein leichtes Unterfangen im Salus Park für die Fortuna. Hürth ist unter Trainer Oliver Heitmann wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat in der Rückrunde sogar einen Punkt mehr erzielt als die Südstädter.
Die einzige Schwäche, die bei Hürth auszumachen ist, ist die Chancenverwertung. Tomoya Ito ist mit fünf Toren bislang der gefährlichste Angreifer. Insgesamt kommt Hürth in 24 Spielen auf 27 Treffer, nur Endenich und Schafhausen trafen seltener. Bei der 0:1-Heimniederlage Ende Oktober 2023 glückte dem Ex-Kölner Elyesa Kursunlu in der 90. Minute der Siegtreffer.
„Gegen Hürth haben wir etwas gutzumachen. Im Hinspiel haben wir die Partie dominiert und haben dann nach einem Standard am Ende das Spiel mit 0:1 verloren. Hürth hat eine erfahrene Truppe, die zuletzt auch gut gepunktet hat. Das wird eine schwierige Aufgabe. Wir wollen uns gegenüber dem Spiel gegen Teveren auf jeden Fall spielerisch steigern“, sagt Trainer Bogdan Komorowski. Fehlen werden ihm weiterhin die verletzten Robin Schmidt, Luca Schneider und Emre Aksoy.
Gegen Teveren stand er am vergangenen Sonntag noch im Tor der U23. In Hürth wird er definitiv fehlen. Die Rede ist von Lennart Winkler, der nach 17 Einsätzen in der Mittelrheinliga am Freitagabend beim 2:1-Sieg gegen den Wuppertaler SV sein Debüt für die Fortuna in der Regionalliga gab. Ein eindrucksvoller Beweis für die Durchlässigkeit zwischen beiden Teams und die sehr gute Arbeit des Vereins mit den Talenten. Denselben Weg war in dieser Saison bereits Eigengewächs Younes Derbali gegangen. Der Linksverteidiger kam bis Mitte Februar elfmal in der U23 zum Zuge und ist nun seit acht Partien in Folge in der ersten Mannschaft gesetzt.