Für Cheftrainer Alexander Ende gibt es am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark interessanten Anschauungsunterricht. Denn dann ist der FC Hennef zu Gast bei der U23 der Fortuna. Der Tabellenzweite der Mittelrheinliga ist der Gegner des Kölner Regionalligisten in der ersten Runde des FVM-Pokals.
Während der Viertligist in diesem K.o.-Spiel am 3. November der Favorit sein wird, ist die Nachwuchsmannschaft der Südstädter an diesem Wochenende klarer Außenseiter gegen das Team aus der „Stadt der 100 Dörfer“. Mit Burak Mus, Jimmy Mbiyavanga, Jannik Stoffels und Co-Trainer Frank Süs finden sich auch ein paar Ex-Fortunen in den Reihen der Gäste. Besonders zu beachten ist bei der Elf von Trainer Sascha Glatzel Stürmer Mohamed Dahas. Der 26-Jährige hat in elf Spielen schon zehn Mal getroffen.
Zum ersten Mal überhaupt erwartet die Reserve der Fortuna Hennef in der Mittelrheinliga zu einem Heimspiel. Die beiden zuvor angesetzten Termine waren der Pandemie zum Opfer gefallen. In Hennef gab es in diesem Zeitraum zwei 2:3-Niederlagen für die U23. „In beiden Spielen sind wir jeweils nach einem 0:3-Rückstand erst aufgewacht, und am Ende hätten wir auch jeweils einen Punkt verdient gehabt. Natürlich sind wir klarer Außenseiter, wenngleich wir unsere fünf Punkte bisher allesamt zu Hause geholt haben. Ich denke, Gäste-Trainer Sascha Glatzel kennt uns aus dem Effeff. Er hat uns diese Saison sehr oft beobachtet, gefühlt war er bei jedem Spiel anwesend“, sagt Teammanager Stefan Kleefisch grinsend.
Verzichten muss die U23 definitiv auf Andre Winkels (krank), Goga Khvedelidze und Hidekata Hase (beide verletzt), die alle zuletzt in Vichttal begonnen hatten. Insofern wird es wieder einmal Umstellungen geben müssen. Auch Enes Kiracti ist noch im Aufbautraining.