Geduld der U23 wird am Ende belohnt: 1:0-Sieg in Pesch durch ein Eigentor

„Wir hatten genügend große Chancen, um das Spiel früher zu entscheiden. Somit war es bis zum Ende ein Geduldsspiel. In den Spielen zuvor hatten wir diese Möglichkeiten genutzt, heute nicht. Leider machen wir den Elfmeter direkt nach der Pause nicht rein. Aber auch die Kontersituationen zum Schluss im Fünf gegen Zwei müssen eigentlich sitzen. Dadurch musste ein dreckiges Eigentor her“, sagte Trainer Iraklis Metaxas. 

Mit Amadou Camara, Gabriel Paczulla und Seldin Djedovic standen drei Neuzugänge in der Startelf. Gegen die neuformierten Pescher diktierte die Fortuna von Beginn an das Geschehen. Die Hausherren standen tief und setzten auf einzelne Umschaltsituationen. Nach 15 Minuten musste Keeper Lennart Stollenwerk einen Schuss von Georg Sakri abwehren. Vier Minuten vor der Pause lenkte Mertcan Akar einen starken Fernschuss von Jonathan Kafu gerade noch über die Latte. 

In der zweiten Halbzeit war die Fortuna dann drückend überlegen. Nach einem Pass von Gjorgij Antoski auf Max Wiese setzte dieser den Lupfer an die Latte. Dabei wurde er von Akar gefoult. Beim fälligen Foulelfmeter scheiterte Nicolas Westerhoff am Akar (47.). Der Treffer der U23 schien mit zunehmender Spielzeit nur eine Frage der Zeit. Jamal Issifou köpfte aus kurzer Distanz nach Flanke von Antoski knapp drüber (80.). Zwei Minuten vor dem Ende lenkte der Ex-Fortune Simon Stacey den Ball nach Flanke von Salvatore Giambra am langen Pfosten über die Linie zum 0:1. 

Danach hätte die Fortuna noch zwei, drei Tore nachlegen können. Wiese schoss freistehend drüber. Amin Ayoola scheiterte zweimal unbedrängt, anstatt querzulegen. 

Fortuna U23: Stollenwerk, Paczulla (60. Issifou), Weber, Sobiech, Aksoy, Kafu (46. Valente), Djedovic, Antoski (90.+2 v. Aschwege), Wiese, Westerhoff (76. Giambra), Camara (60. Ayoola). 

Tor: 0:1 Eigentor Stacey (88.).

Bes. Vorkommnis: Westerhoff verschießt Foulelfmeter (47.).