Fortuna-Präsident Klaus Ulonska ist in der Nacht von Freitag auf Samstag verstorben. Der 72-Jährige verstarb an einem Herzinfarkt. Seit 2006 war Ulonska Präsident des SC Fortuna Köln.
„Die ganze Fortuna-Familie ist heute nur unendlich traurig. Wir können unsere Gefühle noch nicht in Worte fassen. Die Gedanken des Vereins sind heute bei Helge Ulonska und der Familie," so Vereins-Vizepräsident Hanns-Jörg Westendorf. Auch Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zeigt sich geschockt von der Nachricht: „Meine Familie und ich haben einen treuen Freund verloren, den wir über die Fortuna lieben und schätzen gelernt haben. Ihm und seiner Helge verdanken wir unzählige wundervolle private Erlebnisse, die wir niemals vergessen werden. Seine Begeisterungsfähigkeit, Warmherzigkeit und unerschöpfliche Energie für die Fortuna haben diese bis in die 3. Liga getragen. Die ganze Fortuna-Familie wird ihn immer in ihrem Herzen tragen und ihn niemals vergessen.“
Als die Fortuna 2006 in der Verbandsliga spielte, übernahm Klaus Ulonska als Präsident die Geschicke des Vereins. Dabei bewahrte Ulonska den Südstadtclub mit seinem Amtsantritt vor der Insolvenz. Seitdem ermöglichte der gebürtige Kölner nicht zuletzt aufgrund seines persönlichen Renommees einen Neuanfang bei der Fortuna. Erst aufgrund des ehrenamtlichen Engagements von Klaus Ulonska als Präsident war eine Entwicklung, wie sie die Fortuna in der jüngsten Vergangenheit erlebte, möglich. Unter dem früheren Leichtathleten gelang der Fortuna 2011 der Aufstieg in die Regionalliga West sowie 2014 der Aufstieg in die 3. Liga. Klaus Ulonska hatte somit maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Fortuna in den vergangenen Jahren und ihrer Rückkehr in den Profifußball.
Fortuna Köln trauert um Klaus Ulonska und ist in Gedanken bei seiner Familie.