S.C. Fortuna Köln e.V.

Derbysieg und Aufstieg _ U23 jubelt

Von Stefan Kleefisch
Fortuna-Spieler Tim Becker stimmt nach dem Abpfiff die Humba an.

Die Fortuna spielt in der kommenden Saison mit ihrer U23 in der Mittelrheinliga. Durch einen 4:1-Erfolg am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark gegen Viktoria Köln II machte die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner am drittletzten Spieltag der Landesliga den Aufstieg perfekt.

„Ich fühle mich wie in einem Traum. Mit einem Derbysieg aufzusteigen, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Als ich vor neun Jahren als Teammanager der zweiten Mannschaft angefangen habe, lag hier alles in Schutt und Asche. Und jetzt sind wir mit vier Aufstiegen in sechs Jahren von der Kreisliga B bis in die Oberliga gestürmt. Das ist der absolute Wahnsinn und Balsam auf die Seele für viele Fortunen nach einem schwierigen Jahr für den gesamten Verein“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Die Fortuna erwischte einen Traumstart gegen den Lokalrivalen. Nach neun Minuten stand es schon 3:0. Semih Güler traf nach feiner Einzelleistung mit einem Schuss aus 16 Metern flach in die kurze Ecke zum 1:0. Wassilios Kametas erhöhte unmittelbar danach mit einem tollen Fernschuss auf 2:0. Dann lupfte Kametas den Ball in den Strafraum zu Güler, der unbedrängt aus acht Metern mit seinem 17. Saisontreffer im 18. Einsatz das 3:0 markierte. Nach einer Viertelstunde köpfte Tugra Mercan am langen Pfosten ohne Gegenwehr das 3:1. Danach kamen die Gäste besser auf. Mouhaymen Rachdi köpfte knapp vorbei (24.). Keeper Berkan Dogan wehrte einen Schuss von Zafer Senel ab (32.). „Wir hatten in der Phase Probleme bei Standards mit den groß gewachsenen Massaman Keita und Benjamin Winnersbach. Zum Glück fiel das 2:3 vor der Pause nicht, dann hätten wir nochmal zittern müssen“, sagte Kleefisch.

Im zweiten Abschnitt hatte die Fortuna spätestens nach dem 4:1 wieder mehr Zugriff. Güler blockte den Klärungsversuch eines Viktorianers ab und Mohamed Loum traf mit einem Flachschuss in die lange Ecke (62.). Bis zum Schlusspfiff brannte danach nichts mehr an. Der Rest war ausgelassener Jubel, einige Sektduschen und mehrere Siegesgesänge bis in den späten Abend hinein im Vereinsheim. 

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