S.C. Fortuna Köln e.V.

Aluminium rettet U23 das 2:0

Von Stefan Kleefisch
Patrick Paffrath (l.) und Tolga Gercek bedrängen den Rheidter Florent Muja.

Die U23 der Fortuna hat sich vor der zweiwöchigen Osterpause mit einem sehr glücklichen Sieg auf Tabellenplatz drei der Landesliga 1 verbessert. Gegen den FC Hertha Rheidt gewannen die Kölner am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark mit 2:0. Die Tore für die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner erzielten gegen den Tabellenvorletzten Mohamed Loum (4.) und Serhat Güler (90.+3).

„Der Sieg war unverdient. Das war wahrscheinlich unser bisher schlechtestes Saisonspiel. Gegen Pesch waren wir in der Vorwoche die bessere Elf und haben verloren, heute war es andersrum. So gleicht sich das wieder aus. Rheidt ist heute am Pech und der eigenen Abschlussschwäche gescheitert. Wir hatten in keiner Phase des Spiels Zugriff auf den Gegner. Wir waren viel zu passiv. Da fehlte es sowohl spielerisch als auch kämpferisch“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Nachdem Ibis Renda und Sahan Özen kurzfristig ausfielen, musste Luca Hardenbicker auf der ungewohnten Position des linken Außenverteidigers aushelfen. Mohamed Loum kehrte in die Startelf zurück. Das zahlte sich früh aus. Nach einer Flanke über links von Masashi Nakaya köpfte Loum den Ball am langen Pfosten lauernd zum 1:0 über die Linie (4.). Danach spielte nur noch Rheidt. Angeführt vom ehemaligen Kölner Kadir Umar, der eine starke Partie bot. Immer wieder tauchten die Spitzen Alexander Kober und Florent Muja gefährlich vor Keeper Max Beckmann auf. Kober traf mit einem Schuss den Außenpfosten (13.). Tilo Bruns köpfte eine Ecke an den langen Pfosten (37.). Zudem lenkte Beckmann einen Schuss von Christopher Wagner ans Gebälk. 

Nach dem Wechsel gab die Fortuna kurzzeitig Gas. Serhat Güler schoss knapp vorbei (46.) und scheiterte direkt danach an Keeper Alexander Heil. In der 53. Minute verletzte sich Innenverteidiger Michael Gorbunow, für ihn kam Pascal Japes in die Partie. Im weiteren Verlauf wurden auch noch Wassilios Kametas und Tim Becker eingewechselt. 13 Minuten vor dem Ende war es erneut Kober, der bei einem Versuch den Pfosten traf. In der Nachspielzeit eroberte Joker Becker den Ball. Güler hatte freie Bahn und überwand Heil zum 2:0-Endstand (90.+3).

 

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