Das tolle Spiel gegen den TV Strombach ist nun fast 3 Wochen vorbei. Und das ist auch gut so! Denn beim nächsten Gegner, der HSG Geislar-Oberkassel (Anpfiff ist am 09.11.2013 um 19:30 Uhr) erwartet die Fortuna in jeder Beziehung ein anderer Kontrahent.
Nach dem schweren Auftaktprogramm ist das Aufstiegsteam von Coach Darko Maric in der Liga angekommen. Besonders der deutliche Heimsieg (35:25) gegen den TV Jahn Wahn ragt dabei vor allem in seiner Art und Weise heraus.
„Ich habe allergrößten Respekt vor der Entwicklung der Mannschaft und der Leistung meines Kollegen Darko. So wie er die Mannschaft in der Abwehr agieren lässt und seine Jungs insgesamt akribisch auf den nächsten Gegner einstellt, das ist schon klasse“, betont Fortuna Trainer Bernd Schellenbach.
Die Fortunen müssen sich höchstwahrscheinlich auf eine sehr offensive Abwehr der Ostbonner vorbereiten, die den jeweiligen Gegner unter Druck setzen und das geordnete Passspiel verhindern soll und kann.
„Dabei sind die Jungs richtig schnell auf den Beinen, arbeiten sehr gut im Raum und am Gegenspieler. Die Balleroberung und das schnelle Umschalten zum Gegenstoß sind also brandgefährlich“, kommentiert Co-Trainer Björn Kolbe die Stärken der Heimmannschaft.
Im Angriff spielt das Team unter Führung von Felix Herzog und Jens Wessel geduldig und variabel als Einheit auf den Torerfolg, ähnlich wie die Fortuna, und ist dabei von allen Positionen zu beachten.
Besonders zu Hause ist die HSG eine Macht und äußerst unangenehm zu spielen. Dies bekam auch die Spitzenmannschaft vom TSV Bonn rrh. zu spüren, die den Sieg erst in den Schlussminuten sicher stellte, als beim Gastgeber die Kräfte schwanden.
Mittlerweile verfügt Trainer Maric über mehr personelle Alternativen (nur Christian Grommes fehlt gesperrt), so dass das Team über die Distanz stabiler auftreten wird.
„Wir wissen also ungefähr, was uns spielerisch auf dem Platz erwarten wird. Aber es zu wissen und darauf angemessen zu agieren, das sind 2 grundverschiedene Dinge“, stellt Björn Kolbe klar. Die Fortuna wird auf jeden Fall mit 12 Feldspielern anreisen.
Ausfallen werden definitiv Lutz Jakubowski (beruflich), Fabian Kötzle und Vinc Gremmelspacher (privat). Christian Simon ist verletzungsbedingt noch fraglich.
„Zusätzlich werden die Zuschauer die Halle stimmungsmäßig „abfackeln“. Ich freue mich daher auf eine positiv aufgeheizte Stimmung an meiner alten Wirkungsstätte. Vor allem freue ich mich aber auf das Wiedersehen mit den Spielern. Das sind alles tolle Jungs, vor allem auch außerhalb des Sports. Insgesamt hat sich an meiner Einschätzung nichts verändert: Das Spiel ist absolut offen, mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft“, blickt Schellenbach voraus.
