Seit diesem Jahr steht dem S.C. Fortuna Köln eine neue Kooperationsschule zur Seite.
Die Werner-von-Siemens-Schule (WvS), ein Berufskolleg für Elektrotechnik und Automatisierungstechnik in Köln, hat einen Sport- und Gesundheitsschwerpunkt aufgebaut und damit ihr Schulprogramm erweitert. Das Ziel ist der Erhalt und die Förderung der Gesundheit aller am Schulleben Beteiligter. Damit entspricht die Schule hier in vollem Umfang dem „Referenzrahmen für Schulqualität in NRW“. Ein Kernstück des Sport- und Gesundheitsschwerpunktes ist zum einen das Angebot von Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im Berufs- und Schulalltag. Zum anderen ist das Kernstück ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz. So akzentuiert die Schule mit ihrer Konzentration auf Ernährungsbildung, Stressmanagement, Regeneration und Selbstmanagement ihr Gesundheitsprofil.
Wie sieht die Ausbildung der Schüler*innen zu Sporthelfer*innen im Detail aus?
Die Ausbildung zur bzw. zum Sporthelfer*in wird in einem 6-tägigen Kurs an der Werner-von-Siemens-Schule angeboten. Die Schüler*innen werden integrativ, in Kooperation mit der Deutschen-Jugendkraft (DJK) unter dem Namen Sports-without-borders, in Gruppen sportlich sowie fachlich ausgebildet. Als Kooperationspartner steht dem Berufskolleg der S.C. Fortuna Köln, FC Junkersdorf Köln und der Badmintonlandesverband NRW zur Seite. „Ziel der Ausbildung ist es, den Jugendlichen pädagogische- , sportliche- und auch berufliche Kompetenzen zu vermitteln, um sie als ´Sportleher*in light´ auf alle Hürden im Berufsalltag vorbereiten zu können“ erklärt David Otten (Sportkoordinator der Werner-von-Siemens-Schule)
Zukünftige Planung?
„Wir möchten unser neu entwickeltes Sportkonzept weiterverfolgen und durch die Kooperation mit dem SC Fortuna Köln stärken. Unser Ziel ist es den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sowohl ihrem zeitintensiven Hobby nachzugehen als auch gleichzeitig die Bildung nicht zu vernachlässigen. Vernünftige Schul- und Berufsausbildung inklusive der Abschlüsse sind für uns die wichtigsten Bausteine, um die Zukunft der Jugendlichen auch neben dem Sport zu sichern. Ein gesundes Miteinander der beruflichen, schulischen und sportlichen Ziele bietet für beide Seiten die optimale Vorbereitung für zukünftige Entscheidungen“ sagt Andreas Daube, der Schulleiter der WvS.
Wie sieht die Förderung aus?
Laut Herrn Daube „können in unserer Schule die Jugendlichen neben Berufsabschlüssen im Fachbereich Elektrotechnik jeden Schulabschluss (vom Hauptschulabschluss nach Klasse 9 bis zum Abitur) erreichen. Aufgrund dieses breit gefächerten Bildungsangebots bieten wir jedem eine Ausbildungschance. Die Trainingspläne können bei den Stundenplänen berücksichtigt werden, sodass jeder seine individuellen Trainingszeiten mit den schulischen Aktivitäten unter einen Hut gebracht bekommt.“
Text von Simon Gasper