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U23 scheitert beim 0:3 in Arnoldsweiler an der schlechten Chancenverwertung

Von Stefan Kleefisch
Der Torschütze zum 1:0, Dennis Dreyer, jagt den Ball nach vorne. Fortunas Carlos de la Cruz schaut zu.

Die Niederlage fiel letztlich deutlich aus. Mit 0:3 unterlag die U23 der Fortuna am Donnerstagabend am zweiten Spieltag der Mittelrheinliga bei Viktoria Arnoldsweiler. Die Höhe des Ergebnisses spiegelte aber nicht den Verlauf der 90 Minuten im Bertram Möthrath-Stadion wider. Vor den Augen von Cheftrainer Alexander Ende und Präsident Hanns-Jörg Westendorf hielt die Nachwuchsmannschaft der Südstädter lange Zeit gut mit gegen eines der Topteams der Oberliga. Letztlich fehlte oftmals die Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor.

„Das war das zweite Spiel in Folge, in dem wir sehr viel Lehrgeld gezahlt haben. Wir waren gegen einen guten Gegner über weite Strecken auf Augenhöhe. Die läuferischen Tugenden, die Mentalität und die Herangehensweise der Mannschaft haben mir richtig gut gefallen. Man kann nicht behaupten, dass wir unverdient verloren haben, aber es war sicher deutlich mehr drin. Fußball ist bekanntermaßen ein Ergebnissport. So wie die Mannschaft sich präsentiert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt“, sagte Trainer Micha Skorzenski.

Der Coach hatte seine Startelf gegenüber dem 1:2 zu Hause gegen Eilendorf auf vier Positionen verändert. Für Leo Camara, Julian Rahn, Hidetaka Hase und Dion Wendel (alle auf der Bank) begannen Batuhan Özden, Theodoros Tsironas, Miguel Blanco Lopez und Andre Winkels.

Von Beginn entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Die Hausherren aus Düren waren dabei einen Tick zielstrebiger. Der Fortuna fehlte trotz hohem Tempo und guter Kombinationen oft die Präzision beim letzten Pass. Tim Gerhards schoss knapp drüber (6.). Bei Fortuna scheiterte Özden zwei Minuten später an Keeper Kevin Jackmuth. Nach 13 Minuten ließ sich Burak Yildiz an der Seitenlinie austanzen, Musashi Fujiyoshi passte auf Dennis Dreyer, der zum 1:0 von Höhe des Elfmeterpunktes verwandelte. Zehn Minuten später lenkte Torwart Paul Schünemann einen Schuss von Gerhards mit einer schnellen Reaktion an den Pfosten. Auch der Dürener Alexander Hürtgen hatte nach 31 Minuten das Visier nicht richtig eingestellt und schoss drüber.

Im zweiten Spielabschnitt wurde die Fortuna zunächst erneut eiskalt erwischt. Nach einem Einwurf der Kölner startete Arnoldsweiler einen Konter über den eingewechselten Jannis Steltzner. In der Mitte traf Dominik Behr aus dem Getümmel heraus mit einem Schuss in die linke Ecke zum 2:0 (56.). Nach einer Flanke von Tsironas stand auf der Gegenseite Nicolas Westerhoff unbedrängt vor dem gegnerischen Tor, aber er traf den Ball nicht richtig (66.). Nach einer Ecke fischte Jackmuth einen Kopfball von Yildiz gerade noch so aus dem Winkel (76.). Die Chancen für Fortuna häuften sich nun. Nach einem durchgesteckten Zuspiel von Tsironas stand Miguel Blanco Lopez frei vor Jackmuth und scheiterte (82.). Drei Minuten später war Tsironas nach Pass von Joker Hidetaka Hase mutterseelenallein vor dem Keeper, aber auch er überwand ihn nicht. Der Chancenwucher rächte sich. Nach einem Ballverlust von Özden auf Höhe der Mittellinie nutzte Arnoldsweiler den Konter zum 3:0-Endstand durch Masushi Fujiyoshi (90.).

Die Fortuna spielte mit: Schünemann, Khvedelidze, Winkels, Yildiz, Hornbruch, Blanco Lopez (90+3 Cremer), Westerhoff (74. Wendel), de la Cruz (68. Hase), Isobe, Özden (90+3 Rahn), Tsironas. Tore: 1:0 Dreyer (13.), 2:0 Behr (56.), 3:0 Fujiyoshi (90.).

 

 

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