U23 reist dezimiert zum Kellerduell nach Vichttal
„Endlich geht es los. Die Pause war sehr lange. Wir haben unsere Schwerpunkte umsetzen können. Die neuen Spieler sind gut integriert und unsere veränderte Spielphilosophie ist verinnerlicht. Die Testspiele dienen letztendlich dazu, sich körperlich in einen Rhythmus zu bringen, da fehlen am Ende immer ein paar Prozent. Am Sonntag in Vichttal wird alles anders sein“, freut sich Trainer Marco Zillken auf die Auswärtstour.
In der Vorbereitung gab es Licht und Schatten bei der Regionalliga-Reserve. Nach dem 0:2 zum Auftakt gegen den Oberligisten FC Karbach, der einzigen Niederlage, folgten in den Testspielen drei 1:1-Remis gegen Schlebusch, Oberpleis und den SC West sowie zwei Erfolge gegen Hohkeppel (3:1) und Viktoria Köln 2 (2:0). Mit Daniel Lingen, Christian Brückers, Nikolaos Siampanis, Sehun Eom, Gihun Kim, Tolga Kiracti, Carlos de la Cruz Bustamente und Martin Tejera Vasquez mussten im Winter gleich acht Spieler neu integriert werden.
„Wir werden in Vichttal hochkonzentriert auftreten müssen. Das Spiel wird mental sehr anstrengend. Jeder der in Vichttal spielt weiß, dass es hitzig, emotional und richtig zur Sache gehen wird. Der kleinste Platz in der Liga erwartet uns. Jeder lange Ball, jeder Einwurf ist eine Torchance. Da werden wir uns drauf einstellen. Die Gegebenheiten müssen wir annehmen und dennoch unsere Spielweise durchsetzen. Personell sind wir nach wie vor dezimiert. Neben den Langzeitverletzten Jacob Thoben und Rami Jemili fallen Kristijan Stefanovski, Daniel Lingen, Christian Brückers und Fynn Fust aus. Tolga Kiratci hat diese Woche das erste Mal wieder mit der Mannschaft trainiert. Hier werden wir mit der medizinischen Abteilung besprechen, was sinnvoll ist“, sagt Zillken.
Insbesondere die langwierigen Verletzungen beziehungsweise Ausfälle der Neuzugänge Lingen, Brückers, Kiracti sowie von Stevanovski trafen die U23 im Rahmen der Vorbereitung hart. Stefanovski, mit drei Treffern bester Schütze der Testspiele, verletzte sich im letzten Spiel in Oberpleis schwer am Knie. „Letztlich dürfen das aber keine Alibis sein, der Kader ist so vorbereitet von uns, dass unsere Aufholjagd auf die Nichtabstiegsplätze beginnen kann. Egal, welche Spieler in der Startformation stehen. Der Klassenerhalt geht nur über das gesamte Team. Die Spieler müssen schnell liefern, für Ausreden ist keine Zeit. Wir packen es an“, sagt Zillken.
