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U23 reist am Sonntag zum Spitzenspiel nach Merten

Von Stefan Kleefisch
Da kann man ruhig mal klatschen: Trainer Bogdan Komorowski und die U23 reisen zum Spitzenspiel nach Merten.

Die U23 ist stark in die Saison gestartet. Nach zwölf Spieltagen rangiert die Mannschaft von Trainer Bogdan Komorowski auf einem sehr guten fünften Tabellenplatz. Und somit hat sich die Reserve der Fortuna das Spitzenspiel der Mittelrheinliga an diesem Wochenende auch redlich verdient. Die Kölner Südstädter gastieren am morgigen Sonntag (15.30 Uhr) beim Tabellenzweiten, dem SSV Merten. Der Aufsteiger ist bis dato die Überraschungself schlechthin.

Beim Blick auf den Kader von Bünyamin Kilic relativiert sich dies ein wenig, denn der Coach hat mit Jerome Propheter, Ricardo Retterath oder Kenan Akalp sehr erfahrene Spieler an Bord. Und auch Samir Malaab, Abdenbi Oubelkhiri, Bilal El Morabiti, Pascal Köpp, Maximilian Decker, Patrick Reisenauer oder Farid Bacevac sind Spieler mit reichlich Oberliga-Einsätzen. Hinter dem Bonner SC und Teutonia Weiden stellt Merten den drittbesten Sturm. 

Nachdem Trainer Bogdan Komorowski beim 6:0 gegen Schafhausen und beim 1:0 in Hennef zum ersten Mal in seiner Amtszeit (insgesamt 70 Spiele) bei der Fortuna zweimal hintereinander in der Mittelrheinliga dieselbe Aufstellung gewählt hatte, dürfte das dieses Mal nicht der Fall sein. Denn die erste Mannschaft hat aufgrund des spielfreien Wochenendes zwei Tage frei. 

Dennoch ist der Kader der U23 in der Breite bestens aufgestellt. Die Partie in Hennef wurde zum Beispiel letztlich von der Bank entschieden, durch die Hereinnahme von Berat und Bekir Gediktas sowie von Daniel Sopo. Mit nur 15 Gegentreffern in zwölf Spielen hat die Fortuna eine sattelfeste Abwehr und in der Offensive verteilen sich die 26 Treffer auf sage und schreibe 14 verschiedene Torschützen. 

„Ich freue mich auf die Partie. Es ist zwar nur eine Momentaufnahme, aber dennoch ein Topspiel. Merten ist sehr offensivstark, sie spielen mutig nach vorne. Diese Challenge nehmen wir gerne an. Unsere Spieler sollen lernen, gegen diese Gegner zu bestehen. Wir haben diese Saison noch kein Spitzenteam geschlagen, das wollen wir ändern. Morgen sind wir um 18 Uhr schlauer“, sagt Bogdan Komorowski.

Das letzte Mal trat die Fortuna vor zirka acht Jahren in Merten zu einem Meisterschaftsspiel an. Damals trennte man sich in der Landesliga mit 2:2. Torschütze bei Merten war unter anderem Rolf-Christel Guie-Mien. 

 

 

 

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