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U23 hat nach 2:1 in Brühl drei Matchbälle

Von Stefan Kleefisch
Ungewohntes Bild in der Landesliga: Die U23 mit Einlaufkindern beim Spiel in Brühl.

Die U23 der Fortuna hat vor den Augen des neuen Cheftrainers Thomas Stratos am Sonntag auf dem Rasenplatz des Schlossparkstadions einen großen Schritt in Richtung Aufstieg in die Mittelrheinliga gemacht. Die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner gewann mit 2:1 beim SC Brühl und hat nun als Tabellenzweiter der Landesliga 1 drei Spieltage vor Saisonende sieben Punkte Vorsprung auf die Verfolger Bonn-Endenich und TuS Oberpleis.

 

„Das war großartig, wie die Fortuna-Fans die Mannschaft heute auswärts zahlreich und lautstark unterstützt haben. Jetzt haben wir drei Matchbälle. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gezeigt. Da waren wir sehr kontrolliert in der Spielweise und eiskalt vor dem gegnerischen Tor. In der zweiten Hälfte haben wir komplett den Faden verloren und uns am Ende dennoch zu einem sehr wertvollen Sieg gezittert“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch. 

Torjäger Serhat Güler kam in Brühl nicht zum Einsatz, nachdem er tags zuvor im Finale des FVM-Pokals gegen Aachen 70 Minuten gespielt hatte. Stattdessen griff Trainer Waegner zu einem taktischen Kniff. Nurullah Yasar lief gegen seinen Ex-Klub zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an als Mittelstürmer auf. Das zahlte sich nach 18 Minuten schon aus. Yasar legte gekonnt auf Wassilios Kametas ab. Fortunas Stürmer überwand Brühls Keeper Nico Heyer aus kurzer Entfernung zum 0:1. Nach einem Zuspiel von Mohamed Loum lupfte Ramon Koch den Ball über Heyer hinweg zum 0:2 ins Netz (32.).

Mit breiter Brust ging es in die Kabine. Das änderte sich aber nur vier Minuten nach der Pause. Der Schiedsrichter gab nach einer Aktion von Michael Gorbunow einen Handelfmeter für die Hausherren. Dominik Reichardt traf zum 1:2. Brühl hatte nun das Heft des Handelns in der Hand. Die Fortuna wirkte plötzlich nervös und fahrig. Mehr als zwei, drei gute Torchancen konnte sich der abstiegsbedrohte Gegner aber auch nicht erspielen. Nach einem Freistoß von rechts wehrte Torwart Berkan Dogan einen Kopfball aus acht Metern stark ab (63.). Und fünf Minuten vor dem Ende blieb er Sieger im Duell mit Oscar von Lehmann.

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