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U23 gewinnt Derby gegen Pesch 3:1 mit neun Eigengewächsen

Von Stefan Kleefisch

Die U23 hat das Derby gegen den FC Pesch am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark vor allem dank einer starken ersten Hälfte am Ende mit 3:1 verdient für sich entschieden. Insgesamt neun Spieler aus der eigenen Jugend kamen dabei zum Einsatz, erneut ein Zeichen der starken Nachwuchsarbeit. Die Mannschaft von Trainer Bogdan Komorowski ist nun Achter der Mittelrheinliga.

Aufgrund des personellen Engpasses bei der ersten Mannschaft gab es dieses Mal keine Abstellungen von oben für die U23. Zudem fehlten der gesperrte Maximo Valente, sowie die verletzten Emre Aksoy und Kapitän Gjorgji Antoski. Doch dies machte sich an diesem Nachmittag kaum bemerkbar. Die jungen Wilden machten ihre Sache mehr als respektabel. 

„Das war ein geiler Derbysieg. Ich bin mega stolz auf die Jungs. In der ersten Halbzeit hatten wir eine hohe Intensität, wir haben den Gegner früh gepresst, hatten viele Ballgewinne. Wir haben früh das Tor gemacht und dann nachgelegt. In der zweiten Hälfte hatten wir einen guten Start, aufgrund von Verletzungen mussten wir dann improvisieren. Aber die Einwechselspieler haben sich auch in jeden Ball geworfen, als Truppe haben wir großartig verteidigt. Pesch war am Ende dominanter, aber unter dem Strich war das ein absolut verdienter Sieg“, sagte Trainer Bogdan Komorowski.  

Bereits nach acht Minuten traf Berat Gediktas zum 1:0. Zunächst zog Bekir Gediktas im gegnerischen Strafraum ab, dessen abgefälschten Schuss verwandelte sein Zwillingsbruder aus kurzer Distanz zur Führung. Fortuna klar überlegen, legte nach. Zunächst traf Amin Ayoola mit einem verdeckten Schuss nur den Innenpfosten (12.). Nach einer Ecke von Berat Gediktas staubte Routinier Lars Bender bei seinem Startelf-Comeback am langen Pfosten zum 2:0 ab (25.). 

In der Halbzeit musste Joran Sobiech angeschlagen ausgewechselt werden. Und später auch noch Julian Zielinski, der sich am Fuß verletzte. Aleksandar Georgiev rückte auf die ungewohnte Sechser-Position vor. Gustavo von Aschwege, dem nach langer Pause Spielpraxis fehlt, verteidigte innen. Beide bildeten letzte Saison noch die Abwehrzentrale in der U19. Die Fortuna geriet in der letzten halben Stunde mehr unter Druck, aber ließ dennoch wenig zu. Ein feines Solo vollendete Amin Ayoola, ebenfalls gerade aus der U19 entwachsen, mit einem satten Schuss in die lange Ecke zum 3:0 (51.). Pesch kam lediglich noch zum Ehrentreffer. Nach einem abgewehrten Eckball von Oleksandr Kuzub traf der eingewechselte Mamadou Ba per Fernschuss zum 3:1 (65.). Sechs Minuten vor dem Ende parierte Kuzub gegen Kanata Todate, einen weiteren Pescher Joker, stark im Eins gegen Eins. 

Fortuna U23: Kuzub, Bender, Sobiech (46. Georgiev), Weber, Ekene (46. Sopo), Hajri, Zielinski (59. Von Aschwege), Berat Gediktas, Bekir Gediktas (90.+5 Di Gregorio), Ayoola (90. Mayer), Westerhoff. 

Tore: 1:0 Bekir Gediktas (8.), 2:0 Bender (25.), 3:0 Ayoola (51.), 3:1 Ba (65.). 

 

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