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U23 erwartet offensivstarke Pescher

Von Stefan Kleefisch
Volle Konzentration auf das Spiel gegen Pesch bei Sahan Özen (l.) und Ibis Renda.

Eine Mammutaufgabe hat die U23 der Fortuna am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark zu bewältigen. Zu Gast ist der FC Pesch. Der Tabellenvierte der Mittelrheinliga hat die beste Offensive der Liga und obendrein vor wenigen Wochen die erste Mannschaft der Südstädter aus dem Pokal-Wettbewerb geschossen. Das Team von Trainer Marco Zillken hingegen ist seit sechs Spielen ohne Sieg und liegt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zumindest gab es mit dem 1:1 beim FC Hürth vor zwei Wochen mal wieder einen kleinen Lichtblick für die junge Elf des Aufsteigers.

„Die Pause nach dem Punktgewinn haben wir sinnvoll mit individuellem Training genutzt, um den einzelnen Spieler weiter zu verbessern. Der Punkt in Hürth hat der Truppe sehr gut getan und wird uns einen Schub für die letzten beiden Spiele geben. Ich bin davon überzeugt, dass wir am Sonntag wieder alles raushauen werden und uns das Spielglück holen, was uns die gesamte Hinrunde gefehlt hat. Die Stimmung ist trotz der Tabellensituation gut. Wir sehen ja auch, wie wir unter der Woche arbeiten. Die Trainingsbeteiligung liegt bei fast 95 Prozent. Das spricht für uns als Team. Ein Team wird auch vonnöten sein, wollen wir am Sonntag im Derby punkten“, sagt Zillken, der zwischendurch mit seinem Team zwei Testspiele bestritt. In Deutz gab es einen 4:1-Erfolg beim Ligakonkurrenten. Der A-Ligist Borussia Kalk wurde mit 6:0 geschlagen. Leider verletzte sich dabei Rami Jemili bei einem Zweikampf schwer an den Bändern. Das Fortuna-Eigengewächs wird erst im neuen Jahr wieder mitwirken können.

Pesch hat mit Marcel Dawidowski, Iskender Papazoglu, Miron Wessels und Ergün Yildiz gleich vier sehr torgefährliche Angreifer. Tolga Kiracti ist ein bärenstarker Zweikämpfer im Mittelfeld und Christian Tokgözoglu ein sicherer Rückhalt im Tor. Seit Jahren baut die Mannschaft von Ali Meybodi auf die selben Säulen. Nach dem Aufstieg wurde das Team punktuell verstärkt. „Pesch spielt sehr, sehr stabil und hat sehr gute Einzelspieler. Natürlich haben viele das Pokalspiel unserer ersten Mannschaft im Kopf, wenn sie an Pesch denken. Wer einen Regionallisten schlägt, der wird auch zu uns mit breiter Brust kommen. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, wenn wir was holen wollen. Es liegt an uns, wie sehr wir den Gegner beschäftigen. Wir kennen ihre Stärken. Verstecken werden und können wir uns nicht. Ich weiß, dass wir auch am Sonntag wieder die Unterstützung der Fans erhalten, die uns schon die ganze Hinrunde toll unterstützen. Jeder Schulterschlag, jede Umarmung tut den Jungs gut. Wir dürfen das Alter hier nicht vergessen. Mit 20,1 Jahren sind wir im Schnitt die jüngste Truppe“, sagt Zillken.

 

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