Die U 23 der Fortuna ist gut in die Saison gestartet. Nach dem 2:0-Heimerfolg am Sonntag gegen den TuS Oberpleis ist die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner nach dem dritten Spieltag in der Landesliga 1 Tabellendritter mit sieben Punkten. Obwohl die Kölner stark ersatzgeschwächt waren, setzten sie sich letztlich verdient gegen die Gäste aus Königswinter durch.
„Sieben Punkte und ein Torverhältnis von 6:1. Das ist aller Ehren wert. Die erneut verjüngte und umformierte U23 ist sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Dass wir in drei Spielen in der Meisterschaft nur einen Gegentreffer bekommen, wer hätte das nach den vielen Gegentoren in der Vorbereitung gedacht“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.
Mit Abdelkader Maouel (verletzt), Niklas Bartsch und Manuel Kabambi (beide privat verhindert) fehlten drei Spieler der Startelf des voraufgegangenen 4:1-Sieges in Wiehl. Zudem musste das Trainergespann auf Jonathan Tandundu-Clausen, Zicos Resvanis, Ioanis Foukis und Ramon Koch verzichten. Ibis Renda, Wassilios Kametas, Tolga Gercek und Patrick Paffrath kamen neu rein und rückten alle vier erstmalig in die erste Elf.
Bereits nach vier Minuten gingen die Südstädter auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark in Führung. Nach einer Ecke von Mohamed Loum traf Michael Gorbunow aus dem Gewühl zum 1:0. Die Fortuna ließ in der ersten Hälfte den Ball gut laufen. Oberpleis war ohne den verletzten Kapitän Tim Miebach offensiv zu harmlos.
Erneut zu einem günstigen Zeitpunkt erhöhten die Hausherren auf 2:0. Nach einem langen Ball von Marvin Oluwa lupfte Fortunas Eigengewächs Kametas den Ball über Keeper Sebastian Klein hinweg ins Netz. Kurz zuvor hatte Fortunas Schlussmann Max Beckmann mit einer starken Abwehr gegen den Oberpleiser Philipp Germscheid den Ausgleich verhindert. Kametas hatte auch die hundertprozentige Chance zum 3:0 auf dem Fuß, aber der Kölner Angreifer traf nicht zur Vorentscheidung. Nach rund 70 Minuten war bei der Fortuna die Luft raus. Oberpleis konnte sich aber nicht mehr gefährlich in Szene setzen.
„Nach dem Abgang von Kai Burger und dem Ausfall von Serhat Güler fehlten uns die beiden treffsichersten Angreifer der letzten Saison. Das haben wir bisher sehr gut kompensieren können, mit bereits fünf verschiedenen Torschützen. Das macht unsere Offensive weniger ausrechenbar“, sagte Kleefisch.