U 23: Fortuna überflügelt Viktoria
„Nach der Hinrunde hatten wir zwölf Punkte auf dem Konto und die Viktoria 30 Punkte. Nun stehen wir zwei Spieltage vor dem Ende vor ihnen. Das alleine zeigt, was die Jungs seit Winter unglaubliches geleistet haben. Wir sind in beiden Halbzeiten schwer ins Spiel gekommen, haben aber eine tolle Moral gezeigt und uns immer wieder zurückgekämpft. Danke an die zahlreichen Fortuna-Fans, die uns unterstützt und das Derby zu einem Heimspiel gemacht haben. Ich hoffe, das war ein kleines Trostpflaster für das verlorene Pokalspiel“, sagte Fortunas Teammanager Stefan Kleefisch.
Die Viktoria wirkte in der ersten halben Stunde bissiger und zielstrebiger. Folgerichtig köpfte Lukas Mozigemba nach einer Ecke von Fabian Hager das 1:0 (25.). Nur drei Minuten später hatte Dastit Bulliqi das 2:0 auf dem Fuß, aber er schoss freistehend aus zehn Metern über das Tor. Aus dem Nichts kam die Fortuna zum Ausgleich. Einen langen Ball von Andreas Moog lupfte Kai Burger zum 1:1 über Ron Meyer hinweg ins Netz (35.). Danach war die Fortuna wie ausgewechselt. Bis zur Pause hätten die Gäste führen können. Einen Kopfball von Mohamed Loom hielt Meyer (36.). Nach einem Einwurf von Moog zielte Burger knapp vorbei (40.). Einen Schuss von Semih Güler wehrte Meyer an die Latte ab (42.).
Nach dem Wechsel das selbe Bild. Die Fortuna erneut ein wenig lethargisch. Bulliqi schoss lang knapp vorbei (51.). Fünf Minuten später steckte Hager für Anderson Ezuke durch, der überwand Zicos Resvanis aus kurzer Distanz zum 2:1 (56.). Ein Fernschuss von Max Hinterlang flog auf der anderen Seite knapp lang vorbei (61.). Sechs Minuten später machte es Fortunas Innenverteidiger besser, als er einen Eckball von Nils Remagen zum 2:2-Ausgleich ins Netz köpfte. Weitere drei Minuten danach bediente Burger den heranstürmenden Manuel Kabambi, der den Ball aus 15 Metern zum 3:2 ins Tor schoss. Die Viktoria stellte auf eine Doppelspitze um, löste das Mittelfeld auf. Remagen mit einem Schuss (75.) und Burger mit einem Kopfball nach Flanke von Justin Janczak (77.) hätten das Spiel früher entscheiden können. Die Viktoria kam aber am Ende zu keiner nennenswerten Torchance mehr.
