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Starke U23 trifft zweimal den Pfosten beim 0:0 gegen den FC Hürth

Von Stefan Kleefisch
Der Japaner Kaito Asano (l.) hatte mit der U23 am Freitag kein Glück beim 0:0 gegen den FC Hürth.

Fußball ist nicht immer gerecht, ansonsten hätte die U23 am Freitagabend auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark als Sieger das Feld verlassen müssen. In der vorgezogenen Partie des dritten Spieltages der Mittelrheinliga war die Mannschaft von Trainer Bogdan Komorowski in beiden Halbzeiten dominant und tonangebend. Gegen die massierte Abwehr des FC Hürth gelangen den Kölnern beim 0:0 aber nur zwei Pfostentreffer.

„In der Summe war das ein gutes Spiel von uns. Wir haben beide Halbzeiten dominiert. Die Jungs haben stark verteidigt und alles rausgehauen. Es hat eigentlich nur das Tor gefehlt, um die ganze Sache abzurunden. Im letzten Drittel müssen wir uns noch steigern. Wenn wir weiter so auftreten, werden wir an der Mannschaft noch viel Freude haben“, sagte Trainer Bogdan Komorowski.

Gegenüber dem 2:1-Sieg in Pesch gab es vier Wechsel in der Startelf. Lennart Winkler, Aleksandar Georgiev, Nik Orth und Gianluis Di Fine rotierten raus. Im Tor gab der 19 Jahre alte Oleksandr Kuzub sein Debüt in der Mittelrheinliga, seine Aufgabe löste er souverän und abgeklärt. Zudem bildeten Mario Weber und Joran Sobiech dieses Mal die Innenverteidigung und Maximo Valente rückte ebenfalls rein. 

In den ersten 25 Minuten hätten die Südstädter bereits die Weichen auf Sieg stellen können. Nach Ecke von Gjorgji Antoski verpasste Joran Sobiech mit dem Kopf die Führung (5.). Eine Flanke des auffälligen Max Wiese ließ Keeper Kraus nach vorne abprallen, aber keiner der U23-Spieler war zur Stelle (12.). Wiese war es auch, dessen abgefälschter Schuss am langen Pfosten landete (37.). Hürths Mittel waren vorrangig lange Bälle. Lediglich McKenna hatte eine gute Schussposition, aber der Ball war zu harmlos geschossen (26.). 

Auch in Abschnitt zwei spielte nur ein Team vehement auf Sieg. Kraus wehrte zunächst den Fern- und dann den Nachschuss von Asano und Wiese ab (47.). Machtlos wäre er gewesen, als Brooklyn Merl nach Zuspiel von Antoski den Ball an ihm vorbei an den langen Pfosten lupfte (51.). Kuzub wurde nur einmal noch geprüft, aber aus kurzer Distanz wehrte er mit dem Fuß gut ab (67.). Nach Flanke von Joker Daniel Sopo scheiterte der ebenfalls eingewechselte Bekir Gediktas mit einem satten Schuss auch an Kraus (88.). Während Hürth auch im dritten Spiel torlos blieb, war die Fortuna wahrlich nicht mit dem Glück im Bunde. 

Fortuna U23: Kuzub, Bance, Sobiech, Weber, Hajri, Antoski, Asano, Valente, Merl (65. Sopo), Wiese (65. Bekir Gediktas), Westerhoff (83. Ayoola). 

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