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„Hürth ist fies zu spielen"

Von Stefan Kleefisch
Können die Fortunen Farriello D´Annucci, Schiefer, Burger, Kaldirim (v.l.) erneut jubeln am Sonntag?

Mit zwei spektakulären Partien hat die U 23 der Fortuna in der Landesliga 1 nach zuvor fünf Niederlagen am Stück wieder in die Spur gefunden. Nach dem hochklassigen Schlagabtausch mit Primus Schlebusch gewannen die Kölner vergangenes Wochenende auch beim FV Bonn-Endenich. In beiden Begegnungen geriet die Elf der Trainer Andre Otten/Robert Moran jeweils in Rückstand und holte dennoch die drei Punkte.

Gegen den zuvor saisonübergreifend in 29 Spielen ungeschlagenen Gast aus Schlebusch beeindruckten die Südstädter mit schnellem, technisch gutem Fußball. In Bonn war es dann eher eine überzeugende Teamleistung und der unbedingte Wille zum Sieg nach dem Wechsel. Denn zur Pause lagen die Gäste in Unterzahl noch 1:2 hinten. Nun ist am Sonntag (15.15 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark der GKSC Hürth zu Gast. Der Mitaufsteiger konnte von den letzten fünf Begegnungen nur eine gewinnen und rutschte mittlerweile auf Rang elf ab.

„Hürth hat, genauso wie wir, am Anfang die Euphorie eines Aufsteigers mit in die neue Liga genommen. Dann haben sie auch ein bisschen nachgelassen. Nichtsdestotrotz stehen sie genau wie wir absolut im Soll. Es ist eine robuste, gut organisierte Truppe, die eine geschlossene Einheit ist. Sie sind fies zu spielen und werden uns keinen Meter schenken. Wir haben jetzt zweimal sehr gute Reaktionen gezeigt. Man sieht, die Mannschaft ist intakt. Wir haben letzte Woche wieder mit einer sehr jungen Truppe gespielt, der man auch Fehler zugestehen muss. Wir haben alle Optionen, es wird sich sicher was in der ersten Elf ändern. Wir wollen die Zuschauer so wie in den letzten beiden Spielen mit unserem Fußball begeistern", sagt Andre Otten, der auf den gesperrten Gaetan Maison verzichten muss. Der Mittelfeldspieler wurde nach Rot wegen Beleidigung im Spiel am Brüser Berg für sechs Spiele gesperrt.     

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