Kurz vor dem Ende der Transferperiode schließen sich Cédric Mimbala und Cimo Röcker der Fortuna an. Mimbala kehrt dabei von Energie Cottbus zurück in die Kölner Südstadt. Röcker war das letzte halbe Jahr hingegen vereinslos, trainierte aber seit Mitte Januar beim Kölner Drittligisten mit.
„Das wir jetzt noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, ist als Vorgriff auf die kommende Saison zu sehen, um uns weitere Optionen bei der Kaderplanung zu verschaffen“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die beiden Transfers. „Sowohl bei Cédric Mimbala als auch bei Cimo Röcker hat sich die Situation angeboten, jetzt noch einmal in die Mannschaft zu investieren, um sich mittelfristig sportlich weiter zu entwickeln. An unseren aktuellen sportlichen Zielen, dem Klassenerhalt in der 3. Liga, hat sich aber nach wie vor nichts geändert“, so Schwetje weiter.
Mit Cédric Mimbala kommt dabei ein bekanntes Gesicht zurück in die Südstadt: Der 29-Jährige spielte von 2007 bis 2009 bei der Fortuna. „Cédric ist flexibel als Innen- und Rechtsverteidiger einsetzbar. Unsere Art vorwärts zu verteidigen, passt gut zu ihm. Er gibt uns auf der Position des Rechtsverteidigers eine neue Note, weil er sehr durchschlagskräftig ist und über eine gewisse körperliche Robustheit verfügt. Zudem erhoffe ich mir, dass er uns mehr Torgefahr bei offensiven Standards verschafft. Da haben wir Verbesserungspotenzial und Cédric hat seine Kopfballstärke in der 3. Liga mehrfach unter Beweis gestellt“, sieht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in Mimbala eine Verstärkung für die Defensive. Der Kongolese, der in Bonn geboren wurde, kommt mit Energie Cottbus und Rot Weiss Ahlen auf 59 Partien in der 3. Liga.
Cimo Röcker kommt hingegen mit der U23 von Werder Bremen erst auf 2 Einsätze in der 3. Liga. Der 22-Jährige durchlief an der Weser aber ab der U17 sämtliche Jugendmannschaften und spielte zudem von der U15 bis zur U18 durchgehend für die deutsche Nationalmannschaft. „Cimo hat aktuell eine schwierige Phase in seiner Karriere. Nach dem Verlauf seiner Jugendkarriere zu urteilen, müsste er eigentlich schon 100 Bundesligaspiele als Linksverteidiger haben. Der Schritt in den Seniorenbereich blieb bei ihm aber aufgrund von Verletzungen aus. Cimo ist zwar aktuell körperlich auf keinem guten Niveau, aber wenn wir hart mit ihm arbeiten, haben wir vielleicht wieder einen Spieler, der mindestens sehr gutes Drittliga-Niveau hat. Diese Bereitschaft und den Willen habe ich beim Cimo in den letzten Tagen hier in der Gruppe gespürt“, äußert sich Koschinat zur Verpflichtung des Linksverteidigers.