Kurz vor dem Ende gratulierte Gäste-Trainer Thorsten Röhl als fairer Sportsmann bereits jedem einzelnen des Funktionsteams der Fortuna per Handschlag. Zu diesem Zeitpunkt stand der 2:0-Erfolg der U 23 gegen den SV Westhoven-Ensen fest. Der notwendige Dreier zum Aufstieg war von den Hausherren eingefahren worden. Der Durchmarsch von der Kreisliga B bis in die Landesliga war somit perfekt. Nach dem Abpfiff brachen am Sonntag vor 200 Zuschauern alle Dämme auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark. Es folgten laute Jubelschreie, La Ola, zahlreiche Sektduschen und innige Umarmungen.
			 
		
		
			„Dass wir das Ding drei Spieltage vor Schluss klar gemacht haben, ist  eine geile Sache. Wir haben jetzt einen Aufstiegs-Hattrick hingelegt.  Ich zolle den Leuten großen Respekt, die die ganze Zeit dabei waren, wie  Stefan Kleefisch, Rafael Iborra, Ingo Otten, Robert Moran oder Ersin  Cavlan. Wir haben uns damit bei Fortuna und in der Südstadt einen  Legenden-Status erarbeitet. Wir werden heute mal richtig Gas geben. Bis  zum bitteren Ende“, freute sich Trainer Andre Otten ausgiebig. 
Doch  bis es soweit war, hatte die Fortuna noch ein hartes Stück Arbeit zu  bewältigen. Die Porzer schenkten dem Tabellenzweiten nichts. Die Fortuna  hatte zwar spielerische Vorteile, aber gegen einen ebenfalls gut  organisierten Gegner gab es hüben wie drüben kaum echte Torchancen. Nach  28 Minuten entschied der Schiedsrichter dann nach einem vermeintlichen  Foul von Kevin Arndt an Martin Schiefer auf Strafstoß. Ein sehr  glücklicher Pfiff für die Fortuna. Adrian Student verwandelte eiskalt  zum 1:0 (28.). 
Auch im zweiten Spielabschnitt gab es wenige  gefährliche Torraumszenen. Die Zweikämpfe wurden nach wie vor sehr  bissig auf beiden Seiten geführt. Der Ex-Fortune Florian Gebel war bei  Markus Stifel sehr gut aufgehoben. Nach 67 Minuten erhöhte erneut  Student mit einem feinen Schuss aus 16 Metern in den Winkel auf 2:0. Das  war die Entscheidung. 
Im Übrigen dürfte Stürmer Serhat Koruk,  der in der Endphase der Saison jeweils im Kader der Ersten stand und  nicht mehr bei der Zweiten mitwirken wird, dennoch der Titel des  Torschützenkönigs nicht mehr zu nehmen sein. Und mit Christian Grummert  gibt es im Kader der U 23 nur noch einen einzigen Spieler, der alle drei  Aufstiege miterleben durfte.