Die U 23 der Fortuna ist dem dritten Aufstieg in Folge wieder ein großes Stück näher gekommen. Am Sonntag gewann die Mannschaft der Trainer Andre Otten und Ersin Cavlan wie schon in der Woche zuvor bei Bergisch Gladbach II auch zu Hause gegen den VfR Wipperfürth mit 7:0. Nachdem die beiden ärgsten Verfolger, der 1. FC Spich (2:3 gegen Westhoven) und der FC Leverkusen (1:1 gegen Hohenlind), erneut Federn ließen, haben die Südstädter als Zweiter der Bezirksliga 1 nunmehr zehn Punkte Vorsprung auf die besagten beiden Teams.
Die Fortuna benötigt noch zwei Siege aus den letzten fünf Spielen, um Platz zwei zu sichern. Und maximal drei Siege, um allen Eventualitäten in der Frage der Quotientenregelung bezüglich der U 21 des 1. FC Köln aus dem Wege zu gehen. Abhängig vom weiteren Saisonverlauf der Nachwuchsmannschaft des FC steigen je nachdem nur drei der vier Zweitplatzierten aus den Bezirksligen auf. Mit neun weiteren von 15 möglichen Punkten wären die Kölner aber definitiv in der Landesliga.
„Glückwunsch an die Mannschaft. Sie hat eine Reaktion auf das Spiel der letzten Woche gezeigt, wo wir fußballerisch nicht zu überzeugen wussten, da stimmte nur das Ergebnis. Heute hat alles gestimmt. Der Gegner war gewillt, sich zu wehren, aber wir haben das Spiel über 90 Minuten komplett spielerisch bestimmt. Wie wir das zurzeit machen, ist das absolut in Ordnung. Wir wollen aufsteigen und werden weiter punkten. Da wird sehr wahrscheinlich kein Weg mehr an uns vorbei führen“, war Andre Otten sehr zufrieden.
Keinerlei Zweifel kamen am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark auf, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde. Der Drittletzte aus Wipperfürth hatte über die gesamten 90 Minuten keine einzige klare Torchance. Nach sechs Minuten traf Martin Schiefer nach Hereingabe von Gianluca Pavone mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze aus zum 1:0. Acht Minuten danach setzte sich Pavone erneut sehr gut über links durch und dessen Flanke verwertete Adrian Student aus wenigen Metern zum 2:0. Cemal Kaldirim erhöhte per sehenswertem Freistoß auf 3:0 (29.). Und der selbe Spieler sorgte auch für den 4:0-Pausenstand, als er einen Freistoß von Student im Nachschuss aus 16 Metern in die rechte Ecke schoss (45.).
Auch nach dem Wechsel war die Fortuna jederzeit tonangebend. Nach einer Flanke von Ahmet Smajli staubte Schiefer zum 5:0 (48.) ab. Nach Vorarbeit von Burak Mus über rechts knallte Pavone den Ball in den Winkel zum 6:0 (56.). Und nach einer Flanke des eingewechselten Soner Yildirim hatte Smajli aus zwei Metern keine Mühe den Ball am langen Pfosten zum 7:0 (70.) über die Linie zu drücken.