In der Schlussphase der Partie VfR Aalen gegen Fortuna Köln musste Julius Biada verletzungsbedingt vom Platz. Der Kölner zog sich eine Verletzung im Schultergelenk zu. Der Anfangsverdacht eines Schulterbruchs konnte dabei nach intensiven Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus nicht bestätigt werden.
Am Montagmittag unterzog sich Biada intensiven Untersuchungen von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns. „Julius hat eine Quetschung der Bizepssehne, eine schwere Zerrung des Kapsel-Band-Apparates sowie eine schwere knöcherne Stauchung des Schultergelenkes“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die genaue Diagnose wieder. „Die Verletzung können wir konservativ behandeln, sodass Julius um eine Operation herum kommt. Die Schulter wird mit einer Bandage in den kommenden Tagen ruhig gestellt“, so Osebold weiter. Wie lange Biada ausfallen wird, ist dabei aktuell noch nicht abzusehen: „Julius wird wahrscheinlich den Trainingsauftakt im Neuen Jahr verpassen. Ob er gegen Rostock zum Einsatz kommen kann, werden die kommenden Wochen zeigen“, schätzt Osebold die Situation ein. Biada war bei den letzten drei Siegen der Fortuna einer der auffälligsten: An fünf der acht Kölner Treffer war der Angreifer direkt beteiligt.
Neben Biada weilt zudem Markus Pazurek im Fortuna-Lazarett. Der Mittelfeldspieler wurde nach seinem Kreuzbandriss am vergangenen Donnerstag operiert. „Markus konnte das Eduardus Krankenhaus heute Vormittag verlassen. Das Bein wurde mit einer Schiene zur Ruhigstellung versorgt. Zudem muss er das Bein in den nächsten vier Wochen mittels Unterarmgehstützen komplett entlasten“, beschreibt Osebold den Heilungsprozess beim Mittelfeldakteur. Pazurek hat die ersten physiotherapeutischen Behandlungen bereits begonnen. Gleiches gilt für Lars Bender, der nach seinem Bänderriss im Schultereckgelenk in der trainingsfreien Zeit Rehabilitationsmaßnahmen absolviert. „Lars wird Anfang Januar die Vorbereitung mit der Mannschaft wieder aufnehmen können“, gibt Osebold bei Bender Entwarnung. Fehlen wird weiterhin Can Serdar, bei dem eine Rückkehr nach seiner Entzündung des Schambeins noch nicht abgeschätzt werden kann.