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Drei Fragen an LZ-Leiter Timo Westendorf

Von Stefan Kleefisch
U19-Trainer Timo Westendorf geht wie immer während einer Partie engagiert am Spielfeldrand zu Werke.

Nach der Hälfte der Hinrunde liegt die U19 auf dem dritten Tabellenplatz der A-Junioren-Mittelrheinliga. Drei Siegen zum Auftakt in Königsdorf (6:2), gegen Bergisch Gladbach (3:0) und bei Lindenthal-Hohenlind (2:0) folgte gegen Troisdorf ein herber Dämpfer (1:2). Dann gab es ein 7:2 in Niehl und zuletzt ein 1:1 im Spitzenspiel gegen Deutz. Aufgrund der Herbstferien ruht bei der Nachwuchsmannschaft der Fortuna nun der Ball bis Samstag, den 21. Oktober, dann geht es beim FC Wegberg-Beeck (17 Uhr) weiter. Ein guter Zeitpunkt, um mit LZ-Leiter Timo Westendorf, der in Personalunion auch die U19 coacht, ein kleines Fazit zu ziehen.

Timo, wie zufrieden bist du mit dem ersten Teil der Saison und mit deiner Mannschaft?

„In der Vorbereitung, die vernünftig war, konnte man das Potenzial schon sehen. Über eine ganze Saison gesehen, gibt es immer wieder Hürden, die zu meistern sind und Aufgaben, die einem gestellt werden. Im Jugendbereich hat man, anders als bei den Senioren, nicht immer Sachen, die aufeinander aufbauend sind. Wir sind sehr gut gestartet mit drei Siegen in den ersten drei Partien. Wir haben jetzt einen kleinen Cut. Für mich war wichtig, dass wir uns bis zu den Herbstferien in der Spitzengruppe befinden. Das ist der Fall. Wir können nun kurz durchatmen. Ich freue mich, dass wir jetzt nochmal an den Basics arbeiten und ins Feintuning gehen können. Da werden die nächsten drei Wochen sehr entscheidend für sein.“

Die Ergebnisse sind das eine, die Entwicklung der Spieler das andere…

„Richtig. Man muss das Ganze im Jugendbereich differenziert sehen und eine gewisse Unterteilung vornehmen. Zum einen geht es um die Entwicklungsschritte, die die Spieler machen, aber natürlich bewertet man auch eine Vorbereitung und die Ergebnisse. Ich finde, wir haben einen sehr interessanten Kader. Es sind viele Talente vorhanden, die für den Seniorenbereich, für die U23, vielleicht auch für die erste Mannschaft, in Frage kommen werden. Mit Tim Birkenheuer haben wir aktuell bereits einen U19-Spieler, der oben mit dabei ist. Im Vordergrund steht immer der Wunsch und Wille, Spieler für den Seniorenbereich auszubilden. Der Austausch zwischen Erster, U23 und U19 ist eminent wichtig und funktioniert reibungslos. In dem Punkt sind wir auf einem sehr guten Weg.“ 

Letztes Jahr seid ihr Zweiter geworden, habt den Aufstieg in die Bundesliga knapp verpasst. Nun liegt ihr nach sechs Spieltagen auf Rang drei…

„Wenn ich uns mit der letzten Saison vergleiche, sind wir ein Stück weit reifer, beziehungsweise gefestigter. Man darf auch mal erwähnen, dass uns in den ersten sechs Spielen nicht immer alle Akteure zur Verfügung standen. Tim Birkenheuer ist für diese Liga ein außergewöhnlicher Spieler, er fehlte mehrfach, weil er im Kader der ersten Mannschaft stand. Es fielen auch Spieler verletzt aus, die für unsere Art Fußball zu spielen, wertvolle Stützen sind. Ich bin guter Dinge, dass wir eine gute bis sehr gute Saison spielen werden. Das ist auch unser Anspruch.“ 

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