Der Vorletzte gegen den Letzten: U23 erwartet den SV Eilendorf
Gegen den Tabellenletzten ist für den Vorletzten aus der Kölner Südstadt bei vier Punkten Abstand zum rettenden Ufer ein Sieg Pflicht, soll der Klassenerhalt dem Aufsteiger doch noch gelingen. Das 0:0-Unentschieden in Stolberg beim VfL Vichttal war für die U23 am vergangenen Sonntag ein kleiner Hoffnungsschimmer. Für die Kölner war es das dritte Remis in den letzten vier Partien. „Wir haben uns nicht lange mit dem Spiel in Vichttal aufgehalten. In der jetzigen Phase halte ich nichts mehr von großen Spielanalysen. Die Mannschaft hat 90 Minuten Zeit, die Dinge umzusetzen, die wir besprechen, klar gehört da auch ein Gegner zu, der dies verhindern will. Von daher lag der Fokus am Dienstag auf der Erholung der Spieler und dem Ausblick auf Eilendorf“, sagt Zillken, der gegen den Mitaufsteiger auf die verletzten Rami Jemili, Jacob Thoben, Kiko Stefanovski und Martin Tejera Vazquez verzichten muss.
Das Hinspiel verlor die Fortuna trotz einer sehr starken zweiten Hälfte nach zwei Standard-Gegentreffern durch den Torjäger des Gegners, Niklas Valerius, mit 0:2. „Es ist doch logisch, dass wir die Heimspiele ziehen müssen, um in der Klasse zu bleiben, da gibt es kein Wenn und Aber. Wir müssen jedoch darauf achten, die richtige Balance zu finden zwischen Offensive und Defensive. Das Fundament bleibt die gute Grundordnung gegen den Ball. Es erfordert eine Menge Geduld am Sonntag und dass wir über 90 Minuten ,bei uns bleiben´, auch wenn es mal unrund laufen sollte. Wir dürfen nicht kopflos agieren. Wir haben Eilendorf beobachtet und wissen, was uns erwartet. Sie werden nach Köln kommen und natürlich versuchen was mitzunehmen“, sagt Zillken.
Der Trainer redet in der Vorschau des so wichtigen Spiels nicht um den heißen Brei herum: „Für uns kann es nur heißen Vollgas zu geben und drei Punkte zu holen, das wird schwer genug. Es nützt aber nichts, da müssen die Spieler durch und mit unserer Erwartungshaltung klarkommen. Die Spieler sind mental vorbereitet auf das Projekt Abstiegskampf, also müssen sie liefern. Ich bin davon überzeugt, dass sie das auch machen werden.“
Der Trainer der U23 hofft vor allem in den Heimspielen der Rückrunde auf den berühmten zwölften Mann. „Ich halte diesen Aspekt für sehr wichtig. Wollen wir zu Hause den Grundstein legen für ein weiteres Jahr Mittelrheinliga, so benötigen wir den Support der Fans. Ich weiß, dass wir nur eine zweite Mannschaft sind, aber immerhin ist es die höchste Amateurliga. Vielleicht findet der eine oder andere den Weg am Sonntag in die Südstadt. Ich kann garantieren, dass wir mit Leidenschaft, Mut und Dynamik das Spiel angehen werden“, appelliert Zillken an die Fortuna-Anhänger.
