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Burger trifft mit dem Kopf zum glücklichen Ausgleich

Von Stefan Kleefisch
Ein Foul des Windeckers Markus Blechinger an Manuel Kabambi, das mit Gelb geahndet wurde.

Ein später Kopfballtreffer von Kai Burger rettete der U 23 der Fortuna am Sonntag auf dem Rasenplatz im Sportpark Germania einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg aus der Landesliga 1. Der Torjäger der Gäste traf in Windeck in der 80. Minute zum schmeichelhaften 1:1-Ausgleich.

„Kai hatte mir vor dem Spiel zu meinem Geburtstag ein Tor versprochen. Er hat Wort gehalten. Der Punktgewinn war mehr als glücklich. Wir waren in der ersten Halbzeit gar nicht auf dem Platz. In der zweiten Hälfte waren wir überlegen, wurden aber nie richtig gefährlich. Am Ende können wir sogar noch gewinnen, das wäre des Guten aber zu viel gewesen. Nächste Woche können wir im Heimspiel gegen den FC Leverkusen mit einem Sieg den Deckel drauf machen“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Bei der Fortuna rückte Max Hinterlang für den gesperrten Ex-Windecker Andreas Moog in die Abwehrreihe. Die Kölner hatten von Beginn an große Probleme mit bissigen und beinharten Windeckern sowie dem harten, holprigen Rasenplatz. Nach acht Minuten erzielte Manuel Schwarz einen Treffer, allerdings mit der Hand. Auffällig bei den Hausherren war über die rechte Seite immer wieder der quirlige Shoda Naoya. Die Germania erspielte sich in der ersten halben Stunde Chancen im Minutentakt. Unterbrochen lediglich durch einen Freistoß von Fortuna-Kapitän Nils Remagen, der auf der Oberkante der Latte landete (9.). Nach 16 Minuten hatte Windeck gleich drei Gelegenheiten in einer Szene. Hodaka Ogawa scheiterte an Keeper Zicos Resvanis, HInterlang blockte den Nachschuss von Adrian Müller und Arber Jelliqi zielte knapp lang vorbei. Vier Minuten später fiel der verdiente Führungstreffer. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Marvin Hennecken bugsierte am langen Pfosten Florian Buchholz über die Linie zum 1:0. Jelliqi (23.) und Buchholz (24.) hatten weitere Treffer auf dem Fuß. Mit dem Halbzeitpfiff konnte sich dann auch Matteo Tessarolo mal auszeichnen. Der Torhüter der Germania fischte nach Flanke von Burger einen Kopfball von Masashi Nakaya aus der langen Ecke. 

In Halbzeit hatte die Fortuna dann gefühlte 90 Prozent Ballbesitz. Dennoch blieben Möglichkeiten Mangelware gegen clever verteidigende Hausherren. Schwarz hatte bei einem Konter sogar das 2:0 auf dem Fuß, er traf aber nur den Pfosten in der kurzen Ecke (63.). Turbulent wurden die letzten zehn Minuten. Yannik Diehl lupfte den Ball in den gegnerischen Strafraum, der Ball tropfte einmal auf und Burger köpfte ihn über Tessarolo hinweg ins lange Eck zum nicht mehr erwarteten Ausgleich (80.). Drei Minuten später köpfte Semih Güler eine Flanke von Remagen knapp über die Latte. Auf der Gegenseite hatte Buchholz nach einem Freistoß ebenfalls eine gute Kopfballchance (85.). Und Remagen scheiterte erneut am gegnerischen Keeper (86.).    

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