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U23 zum Start zu Hause gegen Angstgegner Königsdorf

Von Stefan Kleefisch
Der Ball rollt wieder bei der U23 am Sonntag gegen BW Königsdorf.

Der TuS BW Königsdorf liegt der U23 nicht. In den letzten beiden Jahren blieb die Nachwuchself der Fortuna gegen das Team von Albert Deuker sieglos. Auswärts gab es zwei Niederlagen (1:2, 1:3), zu Hause zwei Remis (1:1, 2:2). Vielleicht sind aller guten Dinge fünf am Sonntag ab 15.30 Uhr zum Start der Mittelrheinliga-Saison auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark.

„Wir hatten eine sehr lange und lehrreiche Vorbereitung mit internationalen Testspielgegnern. Wir konnten dabei viele Eindrücke gewinnen. Es galt die zahlreichen neuen U19-Spieler zu integrieren. Die Gruppe hat sich in den letzten Wochen gut entwickelt“, sagt Trainer Bogdan Komorowski. 

In der Vorsaison wurde die U23 Siebter, Königsdorf Achter. Es sollte also ein Duell auf Augenhöhe werden, wenngleich beide Mannschaften einen Umbruch vollzogen haben. Bei der Mannschaft von Trainer Bogdan Komorowski gab es gleich 17! Neuzugänge, darunter zehn Eigengewächse. Eine überragende Quote. Ein Beweis für die großartige Nachwuchsarbeit und die perfekt funktionierende Verzahnung zwischen U19, U23 und den Profis. Mit Joran Sobiech und vor allem Mario Weber hat die sehr junge Mannschaft neben Gjorgji Antoski weitere Eckpfeiler dazubekommen. Auch die Routiniers Robin Schmidt und Lars Bender sind geblieben, beide werden aber immer wieder von Verletzungen ausgebremst. 

Letztlich soll es die Mischung machen. Drei, vier ältere Leistungsträger kombiniert mit den jungen Wilden. Mit ihrem Tempofußball war die U23 in 2034/24 in der Lage jeden Gegner in der Liga zu ärgern. Das wurde mit Siegen beim Bonner SC, in Hohkeppel, in Bergisch Gladbach und gegen Frechen eindrucksvoll unterstrichen. Die jugendliche Unbekümmertheit ist manchmal aber auch Stärke und Schwäche zugleich. Es gilt in dieser anspruchsvollen Liga Fehler zu minimieren. 

Neben Schmidt und Bender fallen am Sonntag auch Berat Gediktas (Bänderriss), Gustavo von Aschwege (Anriss der Achillessehne) sowie Emre Aksoy (Reha nach Sprunggelenksverletzung) aus.

„Wir freuen uns riesig auf den Start zu Hause. Mit Königsdorf erwarten wir einen ambitionierten, spielstarken Gegner, der nicht einfach zu bespielen ist. Das hat uns die Vergangenheit gezeigt. Königsdorf hat sich in der Breite und in der Spitze verstärkt. Sie wollen erneut in der Spitzengruppe angreifen. Für uns wird es darum gehen, die positive Vorsaion zu bestätigen, indem wir frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Gegebenenfalls die erste Mannschaft zu unterstützen und Spieler nach oben zu entwickeln. Im Idealfall wollen wir am Sonntag damit beginnen. Wir hoffen auf lautstarke Unterstützung der Fans“, sagt Bogdan Komorowski.

Bei Königsdorf hat der Torjäger den Verein in Richtung Bezirksliga 3 zum Horremer SV verlassen. Florian Welter erzielte in den letzten beiden Jahren in 55 Spielen 32 Tore für den TuS. Mit Mohamed Dahas (Hilal-Maroc Bergheim), Niklas Koppitz (Borussia Freialdenhoven), Takahito Ohno (FC Wegberg-Beeck), Jan-Luca Prangenberg, Ben Hompesch (beide Bonner SC), Philipp Fleischer (FC Hürth), Aaron Thomas (Union Nettetal) oder Narciso Lubaca (Eintracht Hohkeppel) wurden aber im Gegenzug einige bekannte Spieler aus der Oberliga verpflichtet. 

U23, Zugänge: Berat Gediktas, Bekir Gediktas, Amin Ayoola, Julian Zielinski, Francesco Santacroce di Gregorio, Gustavo von Aschwege, Adrien Kamm, Philipp van Elst, Aleksandar Georgiev, Jan Mayer (alle eigene U19), Ibrahim Hajri, Joran Sobiech, Kaito Asano (alle Siegburger SV), Brooklyn Merl (USA), Maximo Valente (FV Bonn-Endenich), Mario Weber (1. FC Düren), Oleksandr Kuzub (Viktoria Köln U19). 

Abgänge: Mats Vogel (Frechen 20), Tugra Koc, Ardit Pervetica (beide vereinslos), Moritz Blumenthal (BW Köln), Johannes Siregar (Siegburger SV), Anil Aydin (BSV Leoden), Lucas Lützeler, Alkan Sancarbarlaz (beide FC Pesch).

 

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