„Jede Partie ist ein kleines Endspiel“

6:0 und 7:0 lauteten die jüngsten Ergebnisse der beiden Mannschaften, die nun am Samstag im Rolf-Hahn-Stadion aufeinandertreffen. Während die U 23 der Fortuna den SV Frielingsdorf mit einem halben Dutzend Gegentore wieder nach Hause schickte, gewann der Heiligenhauser SV sogar noch um einen Treffer höher beim RSV Urbach. Die Südstädter kletterten durch den Erfolg wieder auf Rang zwei, die Mannschaft von Trainer Patrick Knobel machte durch den Dreier einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Bezirksliga 1.Als Favorit gelten auf dem Kunstrasenplatz am Heideweg in Overath sicher die Gäste, die den dritten Aufstieg in Serie in Angriff nehmen. Das Hinspiel gewannen die Kölner souverän mit 4:1. In den Jahren 2003 bis 2005 gab es allerdings vier Begegnungen zwischen beiden Teams, damals noch in der Landesliga 1, die allesamt der Heiligenhauser SV für sich entscheiden konnte. Aufpassen muss die Otten/Cavlan-Elf unter anderem auf Berkan Kesimoglu, der 19-Jährige erzielte beim 7:0 in Urbach seine Saisontreffer fünf bis acht. Aber auch der Ex-Schlebuscher Falko Fritzinger (drei Tore), Torschütze im Hinspiel, und Linus Werner (sechs) sind zu beachten.

„Das sind sicher auch Spieler mit Qualität, die schon höher klassig für Aufsehen gesorgt haben. Heiligenhaus ist vernünftig in die Rückserie gestartet. Für uns ist jetzt jede Partie ein kleines Endspiel. Wir können fast aus dem Vollen schöpfen. Wir fahren nach Heiligenhaus, um das Spiel klar zu gewinnen“, sagt Trainer Andre Otten selbstbewusst. Bei der Fortuna ist letztmalig Torhüter Gianluca Kohn nach seiner Roten Karte gesperrt. Winterneuzugang Ahmet Smajli, bislang noch ohne Einsatz nach seinem Muskelbündelriss, befindet sich im Aufbautraining und ist eventuell schon eine Alternative. Nur Can Celik fällt verletzt aus. Adrian Student und Kuss Kunzika, die letzte Woche verletzungsbedingt fehlten, sind einsatzbereit.