Das spielfrei Wochenende nutzen die Damen der Kölner Fortuna zu einem Testspiel beim ambitionierten Landesligisten FFC Bergisch Gladbach.
In der ersten Halbzeit zeigte die Fortuna ein zerfahrendes Spiel. Kaum ein flüssige Kombination und kaum Spielfluß und so waren es die Gastgeberinnen, die mehr Spielanteile hatten.
Torchancen waren in der ersten Halbzeit allerdings auf beiden Seiten Mangelware, lediglich nach einem Eckstoß in der 24. Minute hatte Bergisch Gladbach eine Torchance nach einem Kopfball, der gut einen Meter am Pfosten vorbei ging. Fortuna zeigte kaum Aktion und ein Klassenunterschied war nicht erkennbar, im Gegenteil, Bergisch Gladbach agierte besser in den Zweikämpfe und hatte durchaus die gefälligere Spielanlage. In der 37. Minute fasste sich dann Kapitän Melanie Koschalka dann ein Herz und zog in den Strafraum und konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sie dann selbst zur 1:0 Führung. Typisch für das Spiel der Fortuna, das nur bei Einzelaktionen einmal so etwas wie Gefahr entwickelte.
Nach der Pause dann ein ganz anderes Bild auf dem Feld. Fortuna war kaum wiederzuerkennen. Aggressiver in den Zweikämpfe und vor allem Kombinationssicher agierte die Fortuna, zeigte dabei Phasenweise richtig guten Fußball und spielte oftmals über mehre Stationen im Direktspiel, zeigte viele Doppelpässe, gute Laufwege und das Spiel über die Flügel wurde forciert und so rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor der Gastgeberinnen zu. Linda Spiteri (2) und Fiona McCormick waren am Ende die Torschützinnen für die Fortuna, die in der zweiten Halbzeit eine Klassepartie zeigten und so etwas Selbstvertrauen für die Meisterschaft erspielten!
Das nächste Meisterschaftsspiel bestreiten die Damen am kommenden Sonntag beim Mittelrheinderby in Merl, Anstoß dort 14.00 Uhr.
