Fortunas zweite Frauenmannschaft beendet Verbandsligasaison erfolgreich
Sonntag, 07.05.2017,19:05 Uhr:
Die zweite Frauenfußballmannschaft war am 18. Spieltag in die Verbandsliga aufgestiegen.
Etwa ein Jahr später schlagen sie am letzten Spieltag in der Frauen-Mittelrheinliga Spvg.Wesseling-Urfeld mit 5:1 und sichern sich als bester Aufsteiger den vierten Tabellenplatz.
Das am Anfang der Saison mit gesundem Selbstbewusstsein verkündete Ziel: "Platz im oberen Tabellendrittel" wurde damit erreicht. Herzlichen Glückwunsch!
Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Bilanz zeigt 11 Siege und 3 Unentschieden.
Von den 11 Siegen wurden bei 7 Spielen fünf oder mehr eigene Tore erzielt.
Und im Tor stand ein Fels in der Brandung. Wer immer ein Tor gegen die Fortuna erzielen wollte, musste an der bärenstarken Sinem Simsek vorbei.
Die Abwehr war die drittstärkste der Liga, nur die Erstplazierten Vorwärts SpoHo und die SportfreundeIppendorf haben weniger Gegentreffer kassiert.
Natürlich gab es in der Saison auch mal kleine Leistungseinbrüche, das bleibt nun einmal nicht aus. Wenn aber alles stimmte, hatten auch potentielle Regionalligaaufsteiger ihre Probleme. Die Sportfreunde aus Ippendorf wurden im letzten Herbst an den Rand einer Niederlage gebracht und das Spiel bei Vorwärts SpoHo wurde lange offen gehalten und ging "nur" mit 1:3 verloren.
Als "Mutter des Erfolgs" ist sicherlich die Trainerin Stephanie Caspari zu loben.
Schon in der letzten Saison hatte sie mit akribischer Arbeit die Athletik und die spielerischen Fähigkeiten ihrer Mädels verbessert, so dass es zum souveränen Aufstieg kam.
In der Mittelrheinliga wurde dieser Weg konsequent weiter verfolgt.
Der Lohn der Bemühungen: Der in keiner Phase gefährdete Verbleib in der Liga.
Nicht nur die Spielerinnen auf dem Platz standen (meist) neunzig Minuten unter Volldampf, auch die Trainerin war mit vollem Einsatz dabei, beobachtete das Geschehen mit Argusaugen, machte sich ihre Notizen, lobte lautstark gelungene Aktionen und wurde bei groben Patzern auch mal fuchsig.
Drei erfolgreiche Jahre als Fortuna-Trainerin, parallel noch verantwortlich für eine Mädchenmannschaft beim 1.FC Köln, berufliche und private Verpflichtungen, oft auch noch bei verschiedenen sozialen Aktionen im Fußballbereich dabei: das alles kostet Zeit und Substanz und ist auf die Dauer nicht machbar.
Deshalb hat sich Steffi schweren Herzens entschlossen, nach dieser Saison ihr Traineramt bei der Fortuna aufzugeben. Ein nachvollziehbarer Schritt, aber trotzdem schmerzhaft für alle Betroffenen.
Danke für die erfolgreiche Arbeit!
Das sind große Fußstapfen, in die ein Nachfolger treten muss. Aber mit dieser spielstarken Mannschaft sollte unter vernünftiger Anleitung auch in der Zukunft ein Verbleib in der Verbandsliga möglich sein. Und eine neue Person auf der Trainerbank bringt neue Ideen und neue Impulse. Jeder Umbruch ist auch gleichzeitig eine Chance.
Das „Fortuna Urgestein" Jenny Silva Santos hat es folgendermaßen ausgedrückt:
„Wir werden Steffi sehr vermissen, wir haben so viel mit ihr erreicht. Höhepunkt war natürlich der verdiente Aufstieg. Dafür sind wir ihr auch wirklich sehr dankbar.
Vielleicht tut eine Auszeit auch mal gut. Wer weiß - vielleicht sehen wir Steffi ja bald wieder.
Denn wie sagt man so schön? Einmal Fortuna - Immer Fortuna.
Und Steffi ist und bleibt ein Fortunamädel"
An der erfolgreichen Verbandsligasaion waren beteiligt:
An der Seitenlinie: Stephanie Caspari, unterstützt von der Co-Trainerin Hannah Davids
Betreuung und „Mädchen für alles": Johann Molitor
Auf dem Spielfeld:
Sinem Simsek, Jenny Silva Santos, Benita Schmitt, Julia Molitor, Natalie Kreitz, Christina Keuter, Janina Heeg, Charlotte Vielz, Hanna Lahr, Ileana Wünsche, Nicole Dziwisch, Tara Burden, Anna-Lena Altendorf, Natalie Öztas, Elisea Brancato, Burcu Mus, Zeynep Cengiz, Janina Fiege, Emilia Beu,
Kayo Kugimiya, Jana Lehel, Azusa Kato, Christine Graffmann, Muriel Rolfes, Julia Kurth, Lena Cassel, Madelaine Klüser, Melanie Kieckhöfel, Janine Braun, Nathalie Wilke, Catia Alves Pereira, Susi Sarago, Selin Disli, Hannah Davids, Tatjana Linnartz, Kathrin Wojtasik