Im Anschluss der Euphorie nach dem ersten Saisonsieg gegen Oberwiehl hatte man sich unter der Woche viel für das Spiel in Nümbrecht vorgenommen. Nach intensiver Vorbereitung unter der Woche ging man auch mit der nötigen Einstellung in die Partie gegen die bis dato verlustpunktfreien Nümbrechter. So vertraute das Trainergespann Fekih/Schulze auch wieder der ersten Sieben aus dem letzten Spiel. Hier knüpfte im Angriff Jonas Degener auch in der Anfangsphase direkt an der starken Leistung aus der Vorwoche an und konnte entweder selbst Tore erzielen oder seine Mitspieler gekonnt in Szene setzen. Auch die Abwehr stand in der ersten Halbzeit gut und hatte den Nümbrechter Shooter Tobias Mlynczak weitestgehend im Griff. So konnte die Partie auch bis zur 25. Minute durchgehend ausgeglichen gestalten und man ging nur durch individuelle Fehler im Angriff mit zwei Toren Rückstand in die Kabine. Mit leicht veränderter Aufstellung versuchten unsere Fortunen nun im Angriff etwas effektiver zu agieren, doch leider machte man hier die Rechnung ohne die Gastgeber. Zunächst verschlief die Schweißertruppe etwas die Anfangsminuten und musste mit ansehen wie das Ergebnis aus Sicht der Heimmannschaft über 17:11 (36.) und 19:14 (45.Minute) immer weiter in die Höhe geschraubt werden konnte. Selbst eine rote Karte gegen die Equipe von Dirk Heppe brachte das Team nicht mehr aus dem Konzept und aus Sicht der Gäste musste man an die Moral appellieren sich nicht dem Schicksal zu ergeben. Letztendlich verlor man mit 27:19 und musste in der Spielanalyse feststellen, dass wir im Vergleich zum Gegner einfach nicht die Konstanz im Spiel über 60 Minuten zeigen konnten und sich leider auch zu viele technische Fehler leistete um etwas Zählbares aus dem oberbergischen mitzunehmen.
Torschützen: Degener 5/1, Van Impel 4, Wolf 3, Marquardt 3/1, Rossi, Stabauer, Hütten, Ernst je 1
Mundabputzen und weitermachen!
Nachdem die Mannschaft unter der Woche relativ schnell die unnötige Niederlage abgehakt und aufgearbeitet haben gilt die volle Konzentration dem Auswärtsspiel am Samstagabend (17:00 Uhr) bei den Jungs vom Bayerkreuz aus Dormagen.
Das Team von Joachim Kurth und Frederic Rudloff besteche laut Informationen durch eine aggressive offensive Deckung und einen starken Rückraum um Nico Pyszora, aus dem Kader des Bundesligateams, und Wael Ben Youssef. Um in Dormagen bestehen zu können, müssen sich unsere Schweißer allerdings steigern. Die zweite Hälfte in Nümbrecht ist zwar ausbaufähig aber aus den vergangenen Spielen gab es auch einige positive Elemente im Spiel, an denen es gilt weiter an der Feinjustierung zu arbeiten damit die einzelnen Zahnräder langsam mehr und mehr in einander greifen.
Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung, die den Weg nach Dormagen findet!