Südstadtindianer gewinnen das Auswärtsspiel in Hürth mit 23:25 (12:12)
Nach der Niederlage gegen die Cologne Kangaroos mussten die Südstadtindianer am vergangenen Wochenende beim Ligaschlusslicht Hürth-Gleuel antreten und zeigen, dass sie die unerwartete Niederlage der Vorwoche verarbeitet haben.
Zunächst galt es einige Ausfälle zu kompensieren. So fehlten an diesem Wochenende mit Peter Arendt und Michael Ruf gleich zwei unserer drei Torhüter. Zum Glück war aber Marcus Berger am Start und wurde von Patrick Czesch aus der 3. Mannschaft unterstützt. Dafür vielen Dank.
Im Feld hatte sich unser Schwabe Roman Stabauer an diesem Wochenende eine Auszeit genommen, um in die Heimat zu fahren und den Geburtstag seines Vaters zu feiern. Neuzugang Dominik Schreeck musste verletzt passen und Jannusch Frontzek musste kurzfristig wegen der Erkrankung seines Sohnes passen. Hier zeigte es sich dann, wie gut es ist einen großen Kader zu haben. Stephan Schulze kehrte ins Team zurück und auch Freddy Thom rückte nach Krankheit und Verletzung wieder in den Kader.
Im Spiel tat sich die Mannschaft dann sehr schwer. Nach der Führung zum 0:1 liefen wir in der ersten Halbzeit immer einem Rückstand hinterher. Im Angriff spielten wir viel zu langsam und statisch und ließen zudem auch wieder einige klare Chancen liegen. Auch in der Abwehr fehlte der Mannschaft der Geist der vorangegangenen Spiele und somit kamen die Gastgeber zu vielen einfachen Toren und führten Mitte der ersten Halbzeit dann sogar mit fünf Toren (11:6). Mit den Einwechselungen von Freddy Thom und Sven Schildknecht kam dann aber endlich Dynamik ins Spiel und die Indianer wachten aus ihrem Tiefschlaf auf. So gelang es dann den Rückstand bis 6 Sekunden vor Schluss auf ein Tor zu verkürzen. In der dann genommenen Auszeit wurde noch einmal der Spielablauf besprochen und Sven Schildknecht schaffte noch vor dem Halbzeitpfiff mit einem sehenswerten Rückraumtreffer den Ausgleich zum 12:12.
Dennoch musste die Mannschaft erkennen, dass hier in der zweiten Halbzeit eine Leistungs-steigerung hermusste, um die beiden Punkte mit nach Hause zu nehmen. Als Spitzenreiter muss gerade in Spielen gegen vermeintlich leichte Gegner jeder 110% geben, denn gerade diese Gegner wachsen dann auf einmal über sich hinaus und geben alles um zu gewinnen.
Und genau dies fand auch am heutigen Tage statt. Die Gastgeber aus Hürth steckten nie auf und kämpften auch in der zweiten Halbzeit mit Mann und Maus gegen die Niederlage.
Zum Glück fanden die Indianer zu einer zwar nicht überragenden, aber dennoch wesentlich besseren Leistung in der zweiten Halbzeit. Direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs übernahmen sie die Initiative und Freddy Thom holte mit einem Kracher die Führung für Indianer. Diese konnte dann auch auf bis zu fünf Tore (15:20) ausgebaut werden. Durch einige unnötige, aber auch zweifelhafte Zeitstrafen sowie leichte Fehler kamen die wirklich nie aufgebenden Gastgeber dann wieder bis auf zwei Tore zum 18:20 heran. Zum Glück ließen sich die Indianer aber nicht aus der Ruhe bringen und legten erneut auf fünf Tore vor (20:25). Leider riss dann wieder etwas der Faden und die Konzentration ließ ein wenig nach, wodurch die Gastgeber wieder verkürzen konnten. Zum Glück aber nur auf zwei Tore zum Endstand von 23:25. Somit war das Spiel gewonnen und die Punkte gingen in die Südstadt. Nicht überragend und mit sehr viel Sand im Getriebe. Eine überzeugende Leistung boten an diesem Abend allerdings Freddy Thom und Sven Schildknecht und trugen somit entscheidend zum Sieg bei.
Die Mannschaft sollte nun erkannt haben, dass kein Gegner zu unterschätzen ist und die guten Leistungen aus den ersten Spielen auch immer wieder abgerufen werden müssen, um eben auch gegen vermeintlich schwächere Gegner zu bestehen.
Am kommenden Wochenende erwarten die Indianer im Rahmen des großen Heimspieltages
die Mannschaft des TV Neukirchen. Diese Mannschaft ist ganz bestimmt nicht zu unterschätzen, denn sie liegt nur zwei Punkte hinter den Südstadtindianern und ist mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet. Die junge Truppe aus Neukirchen überzeugt nicht nur in dieser Saison mit mannschaftlicher Geschlossenheit und schnellem Spiel nach vorne. Sie gibt nie auf und wird den Indianern ganz bestimmt alles abverlangen. Im letzten Spiel des Wochenendes wird die Mannschaft alles geben um danach dann auch den 1. V!VA Fortuna Weihnachtsmarkt in erfolgreicher Atmosphäre ausklingen zu lassen. Über Unterstützung von der Tribüne freuen wir uns sehr.
Ahugahaga! wir haben gesprochen
In Hürth spielten für die Fortuna: Marcus Berger und Patrick Czesch im Tor. Im Feld spielten und trafen: Klaus Willmann 4/4, Freddy Thom 4, Sven Schildknecht 3, Sebastian Mölers 2, Markus Friedrich 2, Sebastian Jansen 2, Matthias Zilkens 2, Simon Peters 2, Stephan Schulze 2, Andi Bade1 und Benedikt Schaaf 1.