Die Zweite Mannschaft erwartet bei ihrer Auswärtsfahrt nach Rheindorf sicherlich eine der leichtesten Aufgaben in dieser Saison. „Gegen Rheindorf erwartet niemand etwas von uns. Wir können völlig befreit aufspielen und werden versuchen die Gastgeber so lange wie möglich zu ärgern.“, gibt Trainer Gülicher die Marschroute vor.
Rheindorf spielt bereits seit über ein Jahrzehnt in der Landesliga und zählt zu einer der Spitzenmannschaften in der Liga. Trotz häufig großer Erwartungen ist der Sprung in die höhere Spielklasse bisher jedoch noch nicht gelungen. Auch in diesem Jahr zählt der TuS wieder zu den Titelanwärtern, auch aufgrund der Tatsache, dass man sich vor der Saison mit Hohnl, Schwammberger, Friedrich und Sümercan sehr gut verstärkt hat. „Der TuS verfügt über eine extrem kompakte und robuste 6:0-Deckung und sie spielen vorne einen sicheren und konzeptionellen Handball, mit vielen guten Individualisten“, ist Benjamin Gülicher angetan vom Rheindorfer Spiel.
Die Personalsituation bei den Südstadtindianern hat sich über die Herbstpause etwas entspannt. Jedoch haben sich in der spielfreien Zeit viele Spieler mit Grippe oder kleineren Verletzungen herumgeschlagen, so dass an ein regelmäßiges und vollzähliges Training nicht zu denken war. Angeschlagen sind bei der Fortuna noch Wilko Dirks und Sebastian Ibald, ein Einsatz am Wochenende erscheint für beide zu früh. Zudem fehlen aus privaten Gründen Lars Kitzmann, Simon Peters sowie Jannusch Frontzek, der mit der 1. Damen in Beyeröhde spielt.
Die Südstadtindianer fahren ohne großen Druck nach Rheindorf. „Wir wollen unser Potential voll ausschöpfen und versuchen den Rheindorfern alles abzuverlangen“, so Gülicher. Gelingen soll dies vor allem über eine kompakte Deckung, aus der man immer wieder ein schnelles Spiel nach vorne aufziehen möchte.