Nichts zu holen gab es für die Fortuna beim „FC Bayern“ der Liga. Hoch motiviert waren die Fortunen nach Aachen gefahren, mussten die Heimfahrt jedoch ohne Punkte antreten. Nur mit einer verbesserten Einstellung gegenüber der Vorwoche war beim souveränen Spitzenreiter nichts zu holen.
"Die ersten Minuten waren richtig gut, alle Spieler haben konsequent unser Angriffskonzept durchgezogen und die Spieldisziplin hoch gehalten“ so Trainer Edi Grunwald. Die Kölner legten stets vor, zeigten sich wild entschlossen und der gute Christian Heinen warf zur 3:4 Führung ein. Doch danach kam ein unglaublicher Bruch ins Spiel. Die spielerische Linie ging verloren, die technischen Fehler häuften sich und wurden vom Gastgeber konsequent per Gegenstoß bestraft - so stand es nach 19 Minuten 10:4. “In der Phase haben wird immer wieder Gastgeschenke verteilt und uns selbst geschlagen”, so Grunwald. Gestützt auf Paraden des starken Markus Eickemann im Tor fing sich die Fortuna aber wieder und kam verdient auf 11:7 (Sanders) heran. Erneut drei technische Fehler und zwei Fehlwürfe verhinderten ein knapperes Pausenergebnis (13:8). Dennoch ließen die Minuten vor der Halbzeit für das weitere Spiel der Fortuna Herren hoffen.
Die Pause bekam dem Team allerdings nicht gut, denn nach dem Wechsel dauerte es acht Minuten ehe das erste Tor für die Fortunen fiel. Die Kölner Werfer scheiterten reihenweise am guten Keeper Tim Ott, so dass BTB entscheidend auf 18:8 davon ziehen konnte. Von da an entwickelte sich zwar ein ausgeglichenes Spiel, doch aus dem sehr guten Rückhalt durch Torhüter Markus Eickelmann konnte der Fortuna-Angriff kein Kapital schlagen. Immer wieder sorgten individuelle Unzulänglichkeiten dafür, dass die Führung für den Spitzenreiter bis zum 28:18 Spielende konstant mit neun bis zehn Toren Bestand hatte.
"Die Einstellung war gut, aber wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und den Gegner zu oft zu einfachen Toren eingeladen. Zudem lahmte unser Angriffsspiel. Gegen Leichlingen muss nächste Woche nun dringend ein Sieg her, um unsere Krise zu überwinden" so ein enttäuschter Geschäftsführer Tim Klein.
Kader/Tore: Eickelmann (1.-60. 18 Paraden), Hinkelmann, Deckarm 3, Dickopf, Gülicher 1, Heinen 4, Hergesell 3, Kupczyk, Nowak 1, Pastel 3/1, Sanders 3, Thom, Tiziani.